Trotz Getafe-Vertrag: HSV hofft auf Abraham

Von Adrian Bohrdt
David Abraham (l.) im Zweikampf mit Wayne Rooney
© Getty

David Abrahams Wechsel von zum HSV schien nur noch Formsache, jetzt droht er aber zur Hängepartie zu werden: Der 25-Jährige hat beim FC Getafe einen Vorvertrag unterschrieben, und die Spanier wollen den Abwehrspieler nicht kostenlos ziehen lassen.

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Ursprünglich als ablösefreier Transfer eingeplant, könnte ein Wechsel von Abwehrspieler David Abraham vom FC Basel zum Hamburger SV jetzt plötzlich doch unerwartet teuer werden - so er denn überhaupt noch klappt.

"David Abraham möchte unbedingt zu uns. Zu mir", war sich HSV-Trainer Thorsten Fink sicher, dass sein Ex-Schützling bald für den Bundesligisten spielt. Auch Abraham-Berater Renato Cedrola gab grünes Licht für einen Wechsel: "Die Entscheidung für den HSV ist gefallen. David will nach Hamburg gehen. Spieler und Verein sind sich einig."

Problem: Der Vorvertrag

Bereits im Januar unterschrieb der 25-Jährige allerdings einen Vorvertrag beim spanischen Erstligisten FC Getafe - damals noch mit einem anderen Berater. Ein rechtsgültiger Kontrakt, der den HSV wohl zu einer Abstands-Zahlung zwingt, wenn Abraham an die Elbe wechseln soll.

"Getafe ist gesprächsbereit. Bei den Modalitäten sind wir allerdings noch ziemlich weit voneinander entfernt. Wir haben noch ein bisschen dran zu arbeiten", erklärt Berater Cedrola. "Ich bin optimistisch, dass wir das hinkriegen. Es kann sich aber etwas hinziehen", so Cedrola weiter.

David Abraham im Steckbrief