"Für Hertha beginnt jetzt eine neue Zeitrechnung - ohne Otto Rehhagel", sagte der 73-Jährige der "Bild am Sonntag". Die Berliner hatten gegen die Wertung des Relegationsspiels am 15. Mai gegen Fortuna Düsseldorf (2:2) Protest eingelegt, als Fans den Rasen während des Spiels stürmten. Das DFB-Schiedsgericht hatte diesen in erster Instanz abgelehnt.
Für Rehhagel war "das Spiel in Düsseldorf irregulär", die Gründe für den Abstieg liegen für ihn allerdings "auf dem Platz. Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht." Vor allem die vielen Verletzungen, Platzverweise und Roten Karten sieht der Trainer als ausschlaggebend an.
Nicht als Berater weitermachen
Zwar geht Rehhagel davon aus, dass Hertha "den Sprung in die oberste Klasse wieder schaffen" kann, doch als Berater will der gebürtige Essener bei den Berlinern nicht weitermachen.
Noch ist nicht geklärt, ob die Vereinsführung von Hertha das Urteil akzeptiert oder vor das Ständige Schiedsgericht zieht. Anfang nächster Woche soll eine Entscheidung fallen.
Otto Rehhagel im Steckbrief