Reinhard Rauball nimmt Spieler in die Pflicht

SID
Reinhard Rauball ist seit 2007 Präsident der Deutschen Fußball Liga
© Getty

Ligapräsident Reinhard Rauball hat angesichts der jüngsten Krawalle in Fußballstadien die Spieler in die Pflicht genommen.

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"Es wäre gut, wenn die Mannschaft darauf verzichtet, nach einem Spiel mit solchen Vorgängen auch noch auf diese Tribünen zuzugehen, die 'La Ola' zu machen und die Trikots rein zu schmeißen", sagte er am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber fair". Ein solcher Liebesentzug sei ein wirksames Mittel.

Zu den Vorfällen beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC wollte er sich nicht äußern. Alle täten sehr gut daran, die Entscheidung des DFB-Bundesgerichts abzuwarten. Eine Abschaffung der Relegationsspiele lehnte er jedoch ab. Vorfälle wie in Düsseldorf habe es auch bei anderen Spielen gegeben. "Die Relegationsspiele in der Vergangenheit haben bewiesen, dass es eben nicht immer so ausgeht wie jetzt", sagte Rauball.

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