Guerrero räumt Fehler ein und will ein Vorbild sein

SID
Paolo Guerrero (r.) wurde nach einem brutalen Foul von DFB für acht Spiel gesperrt
© Getty

Knapp fünf Wochen nach seinem Aufsehen erregenden Foul gegen den Stuttgarter Sven Ulreich hat sich Stürmer Paolo Guerrero erstmals ausführlich zu Wort gemeldet.

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In Interviews mit dem "Hamburger Abendblatt" und dem "Kicker" äußerte der Peruaner sein bedauern über den Zwischenfall: "Als ich die Szene im Fernsehen gesehen habe, war ich erschrocken. Ich habe einen großen Fehler gemacht."

Guerrero war in der Bundesligapartie gegen den VfB Stuttgart mit langem Anlauf rücksichtslos Ulreich von hinten in die Beine gesprungen: "Ich habe mich entschuldigt und er hat die Entschuldigung angenommen."

Sperre ist "extrem hart"

Der 28-Jährige empfindet seine Sperre über acht Spiele als "extrem hart". Er fühle sich schlecht, auch weil er dem Klub im Abstiegskampf nicht helfen könne: "Es ist die schwierigste Zeit, seit ich hier bin." Dass sein Flaschenwurf gegen einen Zuschauer und seine Flugangst-Affäre mit dem Foul in einen Topf geworfen werde, empfindet er nicht als korrekt: "Ich bin vorher nie durch brutale oder rücksichtslose Fouls auffällig geworden."

Seiner Verantwortung gegenüber jungen Fußballern sei er sich bewusst, sagt Guerrero: "Ich will ein Vorbild sein. Auch durch meine Art Fußball zu spielen. Aber sicherlich nie wieder so wie gegen Stuttgart."

Paolo Guerrero im Steckbrief

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