Subotic: "Wir sind noch nicht am Limit"

Von Jonas Schützeneder
Neven Subotic wechselte 2008 vom FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund
© Getty

Fast sicher deutscher Meister und im Pokalfinale die Chance zum Double: Es sind Festwochen, die die Fans von Borussia Dortmund derzeit erleben dürfen. Neven Subotic, Garant für die Dortmunder Defensivstärke, reicht das noch nicht.

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In der Champions League klappte es nicht annähernd so gut für den deutschen Meister Borussia Dortmund wie in den nationalen Wettbewerben. Geht es aber nach Innenverteidiger Neven Subotic, dann muss sich auch bald ganz Europa vor dem BVB in Acht nehmen.

"Wir sind nicht am Limit, da geht noch mehr", kündigt der 23-Jährige im "Kicker"-Interview selbstbewusst an. In erster Linie sei man nicht kaltschnäuzig genug gewesen, um in der Königsklasse bestehen zu können. Das soll sich in der nächsten Saison ändern.

"Wir sind wieder reifer geworden"

Mit dem bereits feststehenden Neuzugang Marco Reus wollen die Dortmunder dann auch international Erfolge feiern. "Wir sind wieder reifer geworden, in der nächsten Saison werden wir das auch in Europa beweisen", verspricht Subotic. In der vergangenen Saison habe jeder einzelne Spieler des Teams weiter an Qualität gewonnen.

Jener Überraschungscoup also soll die Borussia in der Champions League nach vorne bringen. Lange Zeit deutete alles auf einen Reus-Wechsel nach München hin. Letztlich entschied er sich für Dortmund. Noch in der letzten Saison rettete er Gladbach in der Relegation vor dem Abstieg, dieses Jahr mischt die Borussia munter im Kampf um die Champions-League-Qualifikation mit.

Spitzenspiel am Samstag

Statistisch gesehen ist Reus dabei fast in jedem Spiel an einem Tor beteiligt. Insgesamt 27 Scorerpunkte hat der Nationalspieler in seinen 29 Bundesliga-Einsätzen gesammelt. Mit ein Grund dafür, warum Subotic sagt: "Das ist eine Rakete, und ich bin heilfroh, dass Marco zu uns kommt."

Am Samstag trifft er seinen künftigen Kollegen im Spitzenspiel der beiden Borussias (15.15 Uhr im LIVE-TICKER). Dortmund kann sich die Meisterschaft sichern, Gladbach will die drittplatzierten Schalker noch einholen.

Marco Reus, der seinem Klub zum Abschied noch die direkte Qualifikation zur Königsklasse schenken will, sagt: "Wir wollen noch neun Punkte holen". Dann kann er sich seiner neuen Aufgabe widmen und international mit Dortmund angreifen.

Neven Subotic im Steckbrief

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