Münzwurf auf Podolski: Ermittlungen gegen Mainz

SID
Schiedsrichter Felix Brych (l.) stellte das Wurfgeschoss sicher, dass Lukas Podolski am Kopf traf
© Getty

Der FSV Mainz 05 muss nach dem Münzwurf eines Zuschauers ins Gesicht von Nationalstürmer Lukas Podolski beim 4:0 gegen den 1. FC Köln mit einer Strafe rechnen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Mittwoch Ermittlungen aufgenommen. Die Mainzer wurden vom DFB angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten.

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"Ich hoffe, wir kommen mit einer glimpflichen Strafe davon", sagte FSV-Manager Christian Heidel, der sich bei Podolski persönlich für den Vorfall entschuldigt hatte. "Riesenkompliment an Lukas, dass er nicht liegen geblieben ist", sagte Heidel weiter und kündigte zugleich ein hartes Vorgehen gegen den Täter an:

"Die Polizei ermittelt. Es gibt einen Verdächtigen. Ich hoffe, dass die Person gefunden wird, dann muss man ein Exempel statuieren." Podolski war in der 28. Minute vor der Ausführung eines Eckballs von einer Ein-Cent-Münze, die aus dem Fanblock P geworfen wurde, unter dem rechten Auge getroffen worden.

Zunächst war Podolski zu Boden gegangen, spielte nach einer kurzen Behandlungszeit aber weiter. Hätte sich Podolski verletzt auswechseln lassen, hätte ein möglicher Protest der Kölner gegen die Spielwertung große Aussichten auf Erfolg gehabt.

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