1899: Babbel bastelt am Kader

Von Martin Grabmann
Markus Babbel ist bei der TSG 1899 Hoffenheim Trainer und Manager in Personalunion
© Getty

Nach einem Bericht der "Sport-Bild" hatte Markus Babbel, Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, zu seiner Zeit in Berlin ein Angebot von Schalke 04. Stattdessen treibt der neue starke Mann im Kraichgau nun die Personalplanung für die kommende Saison voran.

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Wie nun bekannt wurde, rief Schalke-Manager Horst Heldt im September 2011 den damaligen Hertha-Trainer Markus Babbel an, weil er an einer Verpflichtung als Nachfolger für Ralf Rangnick interessiert war. "Ich habe ihm gesagt, dass es keine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag mit Hertha gibt. Damit war das Thema schnell erledigt", erklärte Babbel in "Sport-Bild".

Mittlerweile ist der ehemalige Profi bei der TSG 1899 Hoffenheim Trainer und Manager in Personalunion, in dieser Funktion steckt er mitten in der Planung für die nächste Saison.

Der anstehende Transfer von Tim Wiese ist dabei nach wie vor das größte Thema, aber trotz anderslautender Medienberichte noch nicht fix, wie Babbel der "Bild" sagte:"Wir stehen mit Tim Wiese in Verhandlung und wollen ihn haben. Wenn solche Spieler auf dem Markt sind, will ich schauen, die Besten zu holen. Ich hoffe, dass wir nächste Woche den Sack zumachen."

Babel soll verkauft werden

Im Schatten dieses Transfers kommt jedoch Bewegung in den Hoffenheimer Kader: Sejad Salihovic und Tobias Weis haben ihre Verträge schon bis 2016 verlängert, der ablösefreie Transfer des Stuttgarter Innenverteidigers Mathieu Delpierre im Sommer steht ebenfalls bereits fest.

Der ausgeliehene Srdjan Lakic wird zurück nach Wolfsburg gehen, auch für Ryan Babel stehen die Zeichen auf Abschied. Der Niederländer war zuletzt nur noch zweite Wahl und soll verkauft werden, berichtet die "Sport-Bild". "Ich gehe nach Leistung: Die fehlt", so Babbel. "Bei Ryan erwarte ich mehr. Das ist mir zu wenig. Er muss sich steigern."