Hertha BSC: Rehhagel gehen die Spieler aus

Von SPOX
Hat im Abstiegskampf Personalprobleme: Hertha-Coach Otto Rehhagel
© Getty

Der Saisonendspurt steht an, doch der Hertha gehen im Abstiegskampf die Spieler aus. Bei Hannover 96 sind Lars Stindl und Mohammed Abdellaoue hingegen offenbar pünktlich zum Wochenende wieder fit.

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Hertha BSC

Der Hertha gehen die Spieler aus: Am Samstag steht für Hertha BSC wohl eines der wichtigsten Spiele der laufenden Saison auf dem Programm. Der Tabellenvorletzte trifft auf den Letzten aus Kaiserslautern und drei Punkte im Abstiegsknaller könnten überlebenswichtig sein.

Doch welche elf Spieler Trainer Otto Rehhagel am Wochenende auf den Platz schicken kann, steht momentan noch in den Sternen. Momentan fehlen im Training satte 15 Feldspieler, sogar die drei Torhüter mussten mit der Mannschaft trainieren, um überhaupt ein sinnvolles Training zustande zu bringen.

Peter Niemeyer, der gegen Leverkusen in der Abwehr aushelfen musste, sagt in der "Bild" zur aktuellen Situation: "Wir sind froh, wenn wir elf Leute zusammen bekommen. Es ist das wichtigste Spiel überhaupt. Wir müssen zeigen, dass wir Eier haben."

Sicher ausfallen werden am Wochenende Maik Franz (Kreuzbandriss), Andre Mijatovic (Sprunggelenk) und Fabian Lustenberger (Knochenmarködem) sowie höchstwahrscheinlich Andreas Ottl (Schleimbeutelentzündung an der Ferse), Alfredo Morales (Wadenverletzung), Roman Hubnik (Außenband-Einriss im Knöchel), Christoph Janker (Adduktorenprobleme) und Marco Djuricin (Knöchel).

Dafür könnten Christian Lell, Adrian Ramos, Pierre-Michel Lasogga, Felix Bastians (alle muskuläre Probleme), Raffael (Prellung), Änis Ben-Hatira (Leistenprobleme), Sebastian Neumann (Oberschenkelprellung) möglicherweise wieder mit von der Partie sein.

Hannover 96

Stindl und Abdellaoue vor Rückkehr: Nicht nur die Hertha, auch Hannover 96 plagen Verletzungssorgen. So fielen mit Mohammed Abdellaoue und Lars Stindl zuletzt zwei absolute Leistungsträger aus, die am Sonntag gegen Freiburg aber wieder einsatzbereit sein dürften.

Die Rückkehr von Abdellaoue hat für 96-Coach Mirko Slomka dabei besondere Bedeutung: Mit Mame Diouf (Sprunggelenk) fällt der Top-Stürmer der letzten Wochen bis zum Saisonende aus, Abdellaoue soll ihn nun ersetzen. Ob es für ihn am Sonntag von Beginn an reichen wird, ist dabei noch fraglich,

Slomka ist jedoch zuversichtlich, dass Abdellaoue zumindest im Kader stehen wird. "Ich bin sicher, dass es bei Moa für Freiburg reicht", wird er von der "Bild" zitiert. Auch Lars Stindl, an dem angeblich Borussia Mönchengladbach interessiert sein soll, wird am Wochenende wohl wieder im Kader stehen. Der 23-Jährige absolvierte zuletzt leichtes Balltraining und dürfte zeitnah ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Werder Bremen

Bargfrede und Prödl fraglich: Anfang der Woche war Lauftraining angesagt für die zuletzt verletzten Bremer Philipp Bargfrede und Sebastian Prödl. Während Prödl zuversichtlich ist, am Donnerstag oder Freitag ins Mannschaftstraining einsteigen zu können, um damit eine Option für das Spiel gegen die Bayern am Samstag zu sein, musste Bargfrede das Lauftraining am Dienstag nach 20 Minuten schon wieder abbrechen.

"Ich habe es probiert, aber es geht nicht. Ich habe noch Beschwerden", sagte der defensive Mittelfeldspieler der "kreiszeitung". Ein Einsatz am Samstag gegen Bayern scheint aufgrund einer Reizung der linken Achillessehne momentan ausgeschlossen. "Es wird sehr, sehr eng bis zum Wochenende", meint auch Bargfrede.

VfB Stuttgart

Gentner will bleiben: Beim VfB Stuttgart läuft es momentan richtig rund. Die Schwaben haben sich wie so oft in der Rückrunde stabilisiert und marschieren momentan Richtung Europa League. Einen großen Anteil am Stuttgarter Höhenflug hat dabei das defensive Mittelfeld. Neuzugang William Kvist hat bewiesen, dass er zu den besten Sechsern der Bundesliga gehört und auch Zdravko Kumanovic und Christian Gentner spielen eine starke Rückrunde.

Gentners Zukunft beim VfB war vor einigen Monaten noch ungewiss. Mittlerweile überzeugt Gentner jedoch mit guten Leistungen und wird auch bei den Fans voll anerkannt. Nicht wenige wünschen sich das Eigengewächs neben Kvist auf der Doppel-Sechs. Gentner selbst möchte laut "Stuttgarter nachrichten" unbedingt im Ländle bleiben. Gentners derzeitiger Vertrag läuft im Sommer 2013 aus.

Der Kader von Hertha BSC