Matchball für den Sport-Club

Von Lars Neger
Die Spieler des SC Freiburg bejubeln den jüngsten Sieg bei Hertha BSC
© Getty

Der SC Freiburg will zum Abschluss des 31. Spieltags den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Trainer Christian Streich hat jedoch größten Respekt vor Gegner 1899 Hoffenheim.

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SC Freiburg - 1899 Hoffenheim (ab 17.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Freiburg hat sich zuletzt unter Christian Streich aus der unmittelbaren Gefahr befreien können. Sechs Punkte Abstand auf den Relegationsplatz stehen vor dem Spiel gegen 1899 zu Buche. Bei einem weiteren Dreier dürfte man sich wohl komplett aus dem Abstiegskampf verabschieden. Die Rechnerei überlässt Streich allerdings anderen und hat in Hoffenheim "eine der besten Mannschaften der Liga" gesehen.

Die Formkurve seiner Mannschaft jedenfalls zeigt nach oben. Man blieb in den letzten fünf Spielen ungeschlagen und holte 13 von möglichen 15 Punkten. Punkte, die im Kampf um den Klassenerhalt bitter nötig waren. Personell muss Streich allerdings neben Oliver Barth, Julian Schuster und Anton Putsila kurzfristig auch auf den Bosnier Mensur Mujdza verzichten. Der Verteidiger zog sich im letzten Spiel gegen die Hertha einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.

Eine kleine Hoffnung macht sich Hoffenheim noch auf eine Teilnahme an der Europa League. Ein Sieg gegen Freiburg und man würde an Werder Bremen vorbeiziehen und den 8. Platz erobern - nur noch zwei Punkte von Hannover 96 und dem Platz für die Europa League-Qualifikation entfernt. "Wir befinden uns in einer komfortablen Situation. Wir haben es zwar nicht mehr in der eigenen Hand, nach Europa zu kommen, können aber von hinten Druck ausüben und die Konkurrenz nervös machen", gibt Babbel das Ziel aus.

Für das Spiel gegen den Sportclub erwartet der Trainer eine enge Begegnung: "Wenn wir den Kampf nicht annehmen, dann wird es schwer etwas mitzunehmen." Dass 1899 der SCF nicht unbedingt liegt, zeigt die Statistik der beiden Teams gegeneinander. Nur eines der fünf Spiele konnte Hoffenheim für sich entscheiden. Sollten die Kraichgauer den Mini-Fluch überwinden, würden sie einen neuen Rückrunden-Rekord einstellen. Noch nie in der bisherigen Bundesligazugehörigkeit konnte man so viele Punkte in den letzten 17 Partien einfahren.

Auf der Jagd nach dem Mini-Rekord muss Markus Babbel wahrscheinlich einiges in seinem Team umbauen. Tobias Weis sitzt eine Gelbsperre ab, Matthias Jaissle befindet sich noch im Aufbautraining. Ein Fragezeichen steht indes hinter den Einsätzen von Sven Schipplock, Isaac Vorsah und Sejad Salihovic.

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