Die Farfan-Saga geht weiter

Von SPOX
Jefferson Farfan bleibt vielleicht doch auf Schalke
© Getty

Jefferson Farfan bleibt den Schalkern vielleicht doch erhalten. Hoffenheim hat sich einen Zweitligaspieler geangelt und Werder Bremen hat einen Roten Teufel im Visier.

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Verlängert Farfan doch? Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, will Jefferson Farfan nun doch über eine Vertragsverlängerung bei Schalke 04 verhandeln. Angeblich war einer der Berater des Peruaners bereits zu einem Treffen auf Schalke.

Noch in der Winterpause hatte Schalke-Manager Horst Heldt ein Vertragsangebot zurückgezogen. Die Offerte beinhaltete offenbar sechs Millionen Euro Gehalt pro Jahr - doch Farfan soll zusätzlich 14 Millionen Euro Handgeld gefordert haben.

Aber Farfan ist nicht mehr unersetzbar auf Schalke. Gestern zogen die Knappen die Kaufoption für den ausgeliehenen Hoffenheimer Chinedu Obasi. "Dass Obasi bleibt, bedeutet nicht automatisch, dass Farfan gehen muss. Wir möchten Qualität im Kader halten. Wenn Farfan wirklich will, werden wir mit ihm sprechen. Die Tür ist nicht zu...", zeigte sich Horst Heldt in der "Bild" gesprächsbereit.

Vorwürfe gegen Großkreutz: Nach den Querelen zwischen Greuther Fürth und Borussia Dortmund nach dem Pokal-Halbfinale vergangene Woche wurde viel über das Verhalten der Dortmunder und besonders das von Kevin Großkreutz gesprochen.

Gegenüber der "Sport-Bild" äußerte sich nun Schalke-Boss Clemens Tönnies über den Dortmunder: "Wir haben zu Borussia Dortmund ein gutes Verhältnis. Das steht außer Frage. Man sollte aber nicht verkennen, dass das, was Kevin Großkreutz macht, für das Verhältnis unter den Fans höchst problematisch ist."

Weiter sagt er: "Kevin predigt Hass und stichelt so die Rivalität in einem höchst gefährlichen Maße an. Bei aller sportlicher Rivalität ist das zu viel." Auch stellt Tönnies klar: "Es gibt bei beiden Vereinen sonst keinen Spieler oder Funktionär, der dies tut."

Mittlerweile hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke auf die Aussagen gekontert: "Jetzt zwei Wochen vor dem Derby gegen Schalke so ein Fass aufzumachen, das war nicht in Ordnung, auch ein bisschen heuchlerisch und peinlich."

Schröck nach Hoffenheim: Wie die SpVgg Greuther Fürth in einer Pressemitteilung bestätigt hat, wechselt Stephan Schröck zur kommenden Saison zur TSG Hoffenheim.

In der Erklärung heißt es: "In wochenlangen Verhandlungen und zahlreichen Gesprächen war die SpVgg Greuther Fürth an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten gegangen. Dabei hatte das Kleeblatt dem gebürtigen Schweinfurter Schröck auch eine sehr lange Vertragslaufzeit angeboten."

Der 25-Jährige, der in der laufenden Saison bisher sowohl im Mittelfeld, als auch in der Abwehr zum Einsatz gekommen war, soll sich laut Informationen des Sportmagazins "Kicker" mit Hoffenheim auf einen Vertrag bis Juni 2015 geeinigt haben.

Es ist der erste Transfer von Markus Babbel in seiner Doppelfunktion als Trainer und Manager. Schröck ist seit 2001 bei den Franken und hat dort den Sprung aus der Jugend in den Profi-Bereich geschafft. In der aktuellen Saison stand Schröck bei 24 Spielen in der Startformation und erzielte drei Treffer.

Fortounis nach Bremen? Werder Bremen hat offenbar Konstantinos Fortounis vom 1. FC Kaiserslautern im Auge. Laut griechischen Medien gab es sogar schon ersten Kontakt zwischen dem Berater des 19-jährigen Offensivtalents und Werder. Fortounis kann Bundesliga-Schlusslicht Kaiserslautern im Abstiegsfall für 200 000 Euro verlassen und wäre somit als Schnäppchen zu haben.

Der Grieche wechselte im vergangenen Sommer von Asteras Tripolis in die Pfalz, absolvierte in dieser Spielzeit 21 Bundesligaspiele und bestritt gegen Belgien sein erstes Länderspiel.

Sanogo mit Bundesliga-Comeback? Boubacar Sanogo ist nach seinem Gastspiel in Frankreich zurück in Deutschland und hofft auf Angebote von Bundesligaklubs.

"Mein großer Wunsch ist, noch einmal in der Bundesliga zu spielen.", wird Sanogo in der "Sport-Bild" zitiert. Seinen Vertrag bei Saint-Etienne hat er im März mit sofortiger Wirkung aufgelöst, weil er sportlich keine Perspektive mehr sah.

Zurzeit hält sich der Ivorer in seiner alten Heimat Bremen auf: "Ich lebe jetzt wieder in Bremen und halte mich dort erst mal auf eigene Faust fit." Jedoch sei er bereit für die Bundesliga: "Ich fühle mich in Form und warte auf eine Chance."

Die aktuelle Bundesliga-Tabelle