Klopp bleib auch in Krisenzeiten

SID
Hans-Joachim Watzke kann sich nicht vorstellen Klopp jemals zu entlassen
© Getty

Gäbe es eine perfekte Welt - sie könnte Borussia Dortmund heißen. Deutscher Meister, Tabellenführer, 15 Spielen in Folge ohne Niederlage, Transfer von Marco Reus und absolute Nibelungentreue. "Ich schließe wenig im Leben aus. Aber ich kann ausschließen, dass ich bis 2016 zu Jürgen Klopp sagen werde: 'Wir müssen uns trennen'", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Bild". Somit hat Erfolgscoach Klopp quasi eine Job-Garantie.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Watzke, Klopp und Sportdirektor Michael Zorc hatten in diesem Jahr ihre Verträge bis jeweils 2016 verlängert. Seit 2008, als Klopp zum BVB kam, arbeitet das Triumvirat zusammen. "Wir sind absolut überzeugt von Jürgen. Ich kenne ihn seit vier Jahren, weiß wie er arbeitet und habe totales Vertrauen zu ihm. Wir geben Jürgen langfristig Zeit, da werden wir auch mal eventuelle Durststrecken überstehen", sagte Watzke weiter.

Jürgen Klopp hatte in seiner ersten Saison die Europa League als Sechster am letzten Spieltag noch verpasst. In der Folge-Saison erreichte der BVB als Fünfter das internationale Geschäft. Es folgte der überraschende Meistertitel im vergangenen Jahr.

Erster Anwärter auf den Titel

Seit Monaten ist das Team in diesem Jahr konstant auf dem Weg nach oben und ist neben Bayern München erster Anwärter auf den Titel. Lediglich international lief es noch nicht gewünscht, die Teilnahme an der Champions League endete auf dem letzten Gruppenplatz.

Dass erfolgreiche Arbeit Begehrlichkeiten in der Szene wecken könnte, ist auch Hans-Joachim Watzke klar.Dem sieht er aber gelassen entgegen: "Er war in München vielleicht einmal ein Thema. Aber bis 2016 wird er es garantiert nicht. Auch über den Bundestrainerposten haben wir für den Fall eines Angebotes gesprochen. Das wird Jürgen auch nicht machen."

Jürgen Klopp im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema