Ribery: Kroos besser als Nummer 10

Von SPOX
Franck Ribery würde Toni Kroos lieber auf der Zehner-Position bei Bayern sehen
© Getty

Franck Ribery würde es bevorzugen, wenn Toni Kroos nicht wie gegen Wolfsburg auf der Sechser-, sondern wieder auf der Zehner-Position beim FC Bayern München spielen würde. Zudem fehlt dem Franzosen die Tiefe im Bayern-Kader. Für Ivica Olic steht derweil fest: "Wenn ich sehe, dass ich hier keine Chance bekomme, bin ich sicher weg."

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Seine Rückenprobleme hat Franck Ribery überwunden. "Es schmerzt noch ein bisschen, aber ich kann in Hamburg auf jeden Fall spielen", sagte der Franzose vor dem Auftritt der Bayern beim HSV (Sa., 18.30 Uhr im LIVE-TICKER).

Zu schaffen macht Ribery allerdings die Kälte. "Es ist brutal kalt. Fußball macht bei minus elf Grad nicht viel Spaß. Aber wir haben keine andere Wahl, wir müssen in Hamburg spielen und wir müssen vor allem gewinnen."

In Hamburg müsse die Mannschaft mehr zusammenspielen. Die ersten beiden Rückrundenspiele haben Ribery nicht unbedingt gefallen. "Wir müssen uns mehr bewegen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass derjenige, der den Ball hat, alleine gelassen wird. Wir müssen mehr zusammenspielen", sagte er.

"Haben keine gute zweite Mannschaft"

Zudem machte sich der 28-Jährige für Toni Kroos als Zehner stark. "Kroos ist für mich besser als Nummer 10. Der Trainer entscheidet, wo er spielt. Gegen Wolfsburg hat er auf der Sechs gespielt, ich akzeptiere das natürlich. Aber wenn wir im Ballbesitz sind, ist es besser, wenn er Nummer zehn ist."

Dass der FC Bayern in der Winterpause keinen neuen Spieler verpflichtet hat, bedauert Ribery. "Das ist schade. Es ist ein Problem, wenn zwei, drei Spieler verletzt sind. Wir haben keine gute zweite Mannschaft."

Olic: Mehr Einsatz oder Abschied

Zur zweiten Garde gehört auch Ivica Olic. Beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg durfte der Kroate immerhin mal wieder eine Viertelstunde spielen. Insgesamt kommt Olic auf nur 149 Bundesliga-Minuten in dieser Saison. Er fordert mehr Einsatzzeit, ansonsten wird er den FC Bayern München am Saisonende verlassen.

"Wenn ich sehe, dass ich hier keine Chance bekomme, bin ich sicher weg", sagte Olic am Donnerstag. Eine Stammplatzgarantie werde er nicht fordern, aber "mehr Einsätze".

Im Sturm der Bayern sei auch für zwei Spieler Platz. "Ich muss nicht mit Mario kämpfen, ich kann auch neben ihm spielen. Wir spielen ja praktisch mit zwei Stürmern. Und gegen Wolfsburg wollte mich der Trainer erst einwechseln, damit ich neben Mario spiele. Dann fiel das 1:0 und der Trainer hat noch anders entschieden. Aber das zeigt, dass der Trainer diese Überlegung im Kopf hat, uns beide spielen zu lassen."

Einen Zeitpunkt für seine Entscheidung nannte Olic nicht. "Ich habe noch mit niemandem über meine Zukunft gesprochen, auch mit dem FC Bayern nicht. Ich weiß nur, dass ich noch mindestens zwei Jahre auf hohem Niveau spielen kann. Ob das in München, in Wolfsburg oder woanders ist, weiß ich nicht."

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