Guerrero: Liebeserklärung an den HSV

Von SPOX
Hat zur Zeit gut lachen: Paolo Guerrero denkt darüber nach, für immer ein Hamburger zu bleiben
© Getty

Paolo Guerrero fühlt sich beim Hamburger SV pudelwohl und kann sich vorstellen, den Rest seiner Karriere in der Hansestadt zu verbringen. Kurz vor der Verlängerung seines Vertrages steht Emanuel Pogatetz bei Hannover 96 und Marko Marin machen Angebote stolz.

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Guerrero: Für immer Hamburg? Paolo Guerrero spielt inzwischen seit über fünf Jahren in der Hansestadt. In dieser Zeit sorgte der Peruaner unter anderem durch seine Flugangst sowie durch seinen Flaschenwurf nicht immer für positive Schlagzeilen.

Jetzt scheint Guerrero sich aber beim HSV so richtig heimisch zu fühlen, wie seine Äußerungen gegenüber der "Hamburger Morgenpost" zeigen: "Ich spiele bei einem tollen, großen Verein und fühle mich unglaublich wohl in dieser Stadt. Hamburg ist nach Lima längst zu meiner zweiten Heimat geworden. Vielleicht bleibe ich ja für immer beim HSV, warum nicht?"

Der 28-Jährige erzielte in den letzten sechs Heimspielen fünf Treffer und reifte zu einem echten Führungsspieler in der jungen Hamburger Mannschaft. Mit rund vier Millionen Euro im Jahr ist Guerrero der Top-Verdiener der Mannschaft. Guerreros Vertrag läuft bis 2014.

Pogatetz vor Vertragsverlängerung: Laut "Bild" ist die vorzeitige Vertragsverlängerung von Emanuel Pogatetz bei Hannover 96 so gut wie in trockenen Tüchern. Demnach bliebe der Österreicher bis 2016 bei den Norddeutschen.

"Ja, wir sind sehr weit. Es geht nur noch um Details. Ich denke, dass ich in den nächsten ein, zwei Wochen unterschreiben kann", sagte Pogatetz. Auch Sportdirektor Schmadtke bestätigte die fortschreitenden Verhandlungen: "Wir sind in Gesprächen. Es kann auch ganz schnell gehen."

Der Österreicher fühlt sich sehr wohl in Hannover und lobt die tolle Stmmung innerhalb der Mannschaft: "Die Perspektive stimmt. Ich habe viel Spaß, wir haben ein gutes Mannschaftsklima."

Bereits vor zwei Wochen verlängerten die Hannoveraner die Verträge mit Manuel Schmiedebach bis 2016 und mit Christian Pander bis 2015.

Marin stolz auf Angebote: Marko Marin sieht seine Zukunft in Bremen, auch wenn er sich von den Angeboten aus Italien und England in der Winterpause sehr geschmeichelt fühlte. "Es macht mich stolz, dass sich solche Klubs für mich interessieren. Das liegt wohl auch daran, dass ich in der Champions League gegen Tottenhan und gegen Inter gute Spiele gemacht habe. Und das Interesse zeigt mir, wie viel Potenzial noch in mir steckt" sagte er der "Sport Bild".

Zur Zeit läuft es für den Bremer Edeltechniker aber alles andere als zufriedenstellend. In dieser Saison gelang ihm noch kein Treffer und gerade einmal drei Torvorlagen.

Seine Chancen auf eine Teilnahme an der EM im Sommer sieht er deshalb eher gering. "Ich war jetzt über ein Jahr lang nicht bei der Nationalmannschaft dabei. Darum muss ich damit rechnen, dass es für die EM wohl nicht mehr reichen könnte."

Die Karriere im DFB-Team ist für den 22-jährigen jedoch noch lange nicht abgehakt: "Wenn ich wieder an meine Leistungsgrenze komme, dann werde ich auch wieder ein Thema für die Natonalmannschaft sein. Vielleicht noch vor der EM, spätestens aber danach."

Paolo Guerrero im Steckbreif

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