Das Geheimnis der Torjäger

Von Haruka Gruber
Die besten Stürmer Deutschlands: Klaas Jan-Huntelaar, Mario Gomez und Lukas Podolski (v.l.)
© Getty
Cookie-Einstellungen

10. Mario Mandzukic (VfL Wolfsburg): 8 Tore

Der vielleicht beste Kopfballspieler: Während er den linken Fuß nur für den Stand nutzt, trifft er mit rechts (4 Tore) und vor allem mit dem Kopf (4 Tore) hochprozentig. Von den 48 Torabschlüssen verteilen sich 26 Versuche auf rechts und 19 auf den Kopf, nur dreimal zog er mit links ab.

Immerhin stimmt der Ertrag: Der Kroate verwandelt 83,3 Prozent seiner Großchancen. Seine Bedeutung für das sonst so schwache Wolfsburg wird durch sein starkes Zweikampfverhalten (45,5 Prozent gewonnene Duelle) und die beispiellose Zähigkeit (46 Mal gefoult worden, 54 Mal selbst gefoult) untermauert.

10. Franck Ribery (FC Bayern München): 8 Tore

Sein Aufblühen unter Jupp Heynckes lässt sich auch empirisch nachzeichnen: 85,1 Ballkontakte pro 90 Minuten und 42 Torschussvorlagen fallen genauso auf wie die hohe Anzahl an gewonnenen Dribblings (77 von 176), die hohe Passsicherheit (83,6 Prozent) sowie die Effektivität vor dem Tor (60 Prozent verwertete Großchancen).

Sogar mit seinem schwachen linken Fuß erzielte er genauso viele Tore wie mit dem rechten Fuß (je 4 Treffer).

Die Kehrseite: Wegen seines Zugs zum Tor vernachlässigt er das klassische Flügelspiel: Von 37 Flanken führte keine zu einem Tor.

Gomez: Bayerns Torgarantie

Huntelaar: Das Upgrade des Schalkers

Podolski: Das statistische Faszinosum

Platz 4: Lewandowski und Pizarro

Platz 6: Raul und Marco Reus

Platz 8: Abdellaoue und Cisse