Das Geheimnis der Torjäger

Von Haruka Gruber
Die besten Stürmer Deutschlands: Klaas Jan-Huntelaar, Mario Gomez und Lukas Podolski (v.l.)
© Getty
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4. Claudio Pizarro (Werder Bremen): 12 Tore

Felix Magath erklärte vor einigen Wochen, dass Pizarro der beste Stürmer sei, mit dem er je zusammengearbeitet hat. Ein berechtiges Lob, ist der Perunaer doch der statistisch kompletteste Stürmer der Liga. Er lässt sich in keine Kategorie packen, weil er im Grunde keine Schwäche hat und den Wesenszugs einer Nummer 9 und Nummer 11 in sich vereint.

Pizarro ist eiskalt (66,7 Prozent verwertete Großchancen) und kopfballstark (4 Treffer), gleichzeitig dribbelt er vorzüglich (31 von 95 gewonnen) und versteht sich als Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff.

368 gespielte Pässe und 39 Torschussvorlagen sind für einen reinen Stürmer überdurchschnittlich, genauso die 47 Ballkontakte pro 90 Minuten. Und: Von den Top-11-Torjägern ist er hinter Ribery der beste Assistgeber (7 Vorlagen).

4. Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): 12 Tore

Ähnlicher Spielertyp wie Pizarro: Der Pole lässt sich ebenfalls häufig zurückfallen (10,6 Kilometer pro 90 Minuten), ist ein spielender Stürmer (6 Vorlagen) - und geht resolut in die Zweikämpfe (30,6 Duelle pro 90 Minuten). Kein Top-11-Stürmer außer Mandzukic wird so oft gefoult (40 Mal) oder foult selbst (36 Mal).

Erstaunlich die gleichmäßige Aufschlüsselung seiner Torabschlüsse: 21 gehen auf seinen rechten Fuß, 16 auf seinen linken Fuß, 16 auf seinen Kopf. Bemerkenswert seine neu entwickelte Nervenstärke: 58,3 Prozent verwertete Großchancen sind genauso evident wie seine 5 Treffer, die das 1:0 für den BVB bedeuteten.

Gomez: Bayerns Torgarantie

Huntelaar: Das Upgrade des Schalkers

Podolski: Das statistische Faszinosum

Platz 6: Raul und Marco Reus

Platz 8: Abdellaoue und Cisse

Platz 10: Mandzukic und Ribery