Holzhäuser fordert TV-Verbot für Sammer

SID
DFB-Sportdirektor Matthias Sammer ist TV-Experte beim Bezahlsender "Sky"
© Getty

Krach zwischen Leverkusen-Boss Wolfgang Holzhäuser und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer. In seiner Eigenschaft als TV-Experte hatte Sammer Bayer für die Leistung in der Champions League beim FC Valencia kritisiert. Holzhäuser fordert nun Fernseh-Verbot für den früheren Weltklassespieler.

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"Bei Leverkusen wird viel zu viel schöngeredet. Das Ergebnis ist eine Katastrophe", sagte der TV-Experte Matthias Sammer bei "Sky" nach Leverkusens 1:3-Niederlage in der Champions League beim FC Valencia in der vorvergangenen Woche.

Eine Einschätzung, die bei Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser alles andere als gut ankam: "Herr Sammer hat in Valencia vor der Kamera wie ein Rumpelstilzchen unsere Leistung niedergemacht. In Ton und Inhalt grenzwertig."

Holzhäuser fordert TV-Verbot für Sammer

Die Forderungen Holzhäusers sind eindeutig: "Der DFB muss sich überlegen, ob es richtig ist, dass seine Festangestellten als TV-Experten auftreten. Diese Bewertungen stehen ihnen nicht zu. Bundesligatrainer reden ja umgekehrt auch Joachim Löw nicht rein."

Sammer sieht die Situation entspannt: "Grundsätzlich hätte ich mir gewünscht, dass Herr Holzhäuser mich direkt anruft, wenn es ein Problem gibt. Niemals würde ich einen Trainer kritisieren."

Weiter sagt Sammer: "Ich habe Robin Dutt erst am vergangenen Montag bei der Trainersitzung getroffen und er hat sich ausdrücklich bei mir für die Unterstützung bedankt, die ich als Sportdirektor den Trainern zukommen lasse."

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