Der Nachfolger von Jupp Heynckes bestreitet aber vehement, dass es zwischen ihm und der Mannschaft Unstimmigkeiten gibt.
"Den Vorwurf habe ich schon Anfang der Saison gehört. Dann schüttelte sich jeder nach dem 2:1-Sieg gegen Valencia, als die Spieler nach dem Tor von Sidney Sam jubelnd zu mir liefen. Jetzt wird das Thema wieder hervorgeholt", sagte der frühere Freiburger Coach, der mit dem Vizemeister nach zwölf Spieltagen nur den achten Platz belegt.
"Das ist mir etwas zu pauschal. In jeder Mannschaft gibt es immer auch ein paar unzufriedene Spieler - weil alle auf dem Platz stehen wollen. Daraus wird deshalb doch nicht gleich eine Geschichte 'Trainer kontra Mannschaft'", so Dutt.
Rolfes kritisiert Spielweise
Dass Nationalspieler Simon Rolfes zuletzt die Spielweise kritisiert hat, ist für den Bayer-Coach legitim. "Simon ist unser Kapitän und hat das Recht dazu. Da bin ich ganz bei ihm. Wir reagieren oft anstatt zu agieren. Aber das hat nichts mit unserer taktischen Grundausrichtung zu tun", sagte Dutt.
Er zeigt sich aber auch selbstkritisch: "Seien Sie sicher, dass ich mich intern ständig hinterfrage. Ich will authentisch bleiben, aber ich gehe nicht starrsinnig meinen Weg."
Robin Dutt im Steckbrief