Beckenbauer: "Reus könnte ein Star zuviel sein"

SID
Franz Beckenbauer steht einer möglichen Verpflichtung von Marco Reus skeptisch gegenüber
© Getty

Bayern Münchens Ehrenpräsident Franz Beckenbauer sieht eine mögliche Verpflichtung von Gladbachs Jungstar Marco Reus mit einiger Skepsis.

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"Reus auch noch bei den Bayern? Das könnte Probleme bringen. Robben spielt, Ribery auch. Müller erst recht. Dann muss irgendein anderer raus: Schweinsteiger oder Kroos - dann hast du schon ein Problem. Reus könnte ein Star zuviel sein", sagte Beckenbauer der "Sport-Bild".

Sein Eindruck sei, führte der Kaiser weiter aus, dass "dem Reus Gladbach wirklich am Herzen liegt. Vielleicht bleibt er ja noch. Fürs Ausland ist er zu jung, für Dortmund sind 17 Millionen verdammt viel Geld."

"Er ist eines der interessantesten Talent"

Erst am Wochenende hatte dagegen Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge das Werben des Fußball-Rekordmeisters um den Jung-Nationalspieler noch einmal öffentlich intensiviert.

"Er ist eines der interessanten Talente. Er könnte uns auf Dauer noch mehr Qualität geben. Die Qualität, die wir suchen", hatte Rummenigge der Welt am Sonntag gesagt.

"Klausel, die nicht ganz billig ist"

Reus habe zwar "eine Klausel im Vertrag, die nicht ganz billig ist", sagte Rummenigge mit Blick auf die angeblich auf 17 Millionen Euro festgeschriebene Ablösesumme.

Doch er betonte auch, dass er einen baldigen Transfer von Reus an die Isar für richtig halte. "Zu früh gibt es nicht! Es gibt nur ein Kriterium, das heißt Qualität."

Diese besitze Reus, der seine Karriere laut Rummenigge mit einem Wechsel nach München "in die richtige Richtung" lenken könnte: "In Mönchengladbach ist Reus der einzige deutsche Nationalspieler, bei uns wäre er der neunte oder zehnte. Da tut er sich leichter."

Marco Reus im Steckbrief

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