Streit und Schalke legen Rechtsstreit bei

SID
Albert Streit und der FC Schalke haben ihre Probleme gelöst
© Getty

Bundesligist Schalke 04 und Ex-Profi Albert Streit haben ihren Rechtsstreit beendet. Der Verein und Streit einigten sich am Dienstag vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen auf die Aufhebung des eigentlich bis zum 30. Juni 2012 laufenden Arbeitsvertrags zum 31. Dezember dieses Jahres.

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Der Pokalsieger hatte den Spieler am 23. August mit sofortiger Wirkung suspendiert, nachdem Streit den Trainer der Schalker Reservemannschaft derbe beleidigt haben soll.

Streit bestritt dies, hatte vor dem Arbeitsgericht Gelsenkirchen gegen die Kündigung geklagt und über seinen Rechtsanwalt Horst Kletke die Zahlung der ihm laut Vertrag zustehenden 111.000 Euro Gehalt sowie 450.000 Euro Prämien gefordert.

Nachdem ein erster Gütetermin am 16. September gescheitert war, sind "beide Seiten einen großen Schritt aufeinander zugegangen", erklärte Kletke.

Magath als Knackpunkt

Auch Streit zeigte sich erleichtert. "Ich bin froh, dass diese für mich sehr schwierige Zeit vorbei ist", sagte der 31-Jährige und betonte: "Wer mich kennt, der weiß, dass ich die Wahrheit sage."

Der in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geborene Offensivkicker war im Januar 2008 von Eintracht Frankfurt zu den Königsblauen gewechselt, hatte aber auf Schalke in den vergangenen fast vier Jahren lediglich 14 Spiele in der Bundesliga absolviert und war vor zwei Jahren von Ex-Trainer Felix Magath in die zweite Mannschaft abgeschoben worden.

Albert Streit im Steckbrief

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