BVB-Radioreporter kommen glimpflich davon

SID
Norbert Dickel (r.) muss 2500 Euro an die DFB-Stiftung Egidius Braun überweisen
© Getty

Zwei Netradio-Reporter des deutschen Meisters Borussia Dortmund kommen nach üblen Beschimpfungen gegen Schiedsrichter Wolfgang Stark mit einem blauen Auge davon.

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BVB-Stürmerlegende Norbert Dickel muss 2500 Euro an die DFB-Stiftung Egidius Braun überweisen, sein Kollege Boris Rupert muss der Stiftung 1000 Euro zahlen und zudem für zwei Liga-Spiele als Reporter pausieren. Das entschied der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der das Ermittlungsverfahren gegen die beiden Reporter gegen Auflagen einstellte.

Dickel und Rupert hatten sich am 27. August 2011 in ihrer Netradio-Reportage vom Spiel des BVB bei Bayer Leverkusen (0:0) "unsportlich über Schiedsrichter Wolfgang Stark geäußert", wie es der Deutsche Fußball-Bund in einer Pressemitteilung formulierte.

Die Rote Karte gegen Mario Götze vom BVB hatte Dickel mit den Worten kommentiert: "Das ist doch lächerlich, Stark. Du Blinder, Mensch! Das ist eine Frechheit."

Entschuldigung der Beteiligten bereits erfolgt

Als der FIFA-Referee aus Ergolding ein vermeintliches Tor für Dortmund nicht anerkannte, sagte Rupert: "Wolfgang Stark, das gibt's doch gar nicht. Du Arschloch! Das ist doch nicht mehr wahr, Wolfgang Stark, was dieser Mann sich zusammenpfeifen darf, dieser Korinthenkacker vor dem Herrn."

Dickel, Rupert und auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke haben sich bereits entschuldigt. Rupert sagte den Ruhr Nachrichten: "Solche Worte, die in Leverkusen gefallen sind, darf man vielleicht auf der Tribüne denken oder zu seinem Nebenmann sagen, allerdings sollte man sie nicht ins Mikro schreien."

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