Bremen: Zieht's Marko Marin in die ewige Stadt?

Von SPOX
Werders Spielmacher Marko Marin könnte schon bald in der Serie A in Italien spielen
© Getty

Der AS Rom ist angeblich an Werder Bremens Marko Marin interessiert. Volker Finke befindet sich in Porto auf der Suche nach einem Mohamad-Nachfolger. Und Ben-Hatira will laut Kumpel Tunay Torun wieder zurück nach Berlin.

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Werder Bremen

Die "Sport-Bild" berichtet, dass der AS Rom Interesse an Bremens Marko Marin geäußert hat. Der Nationalspieler stand zuletzt nicht in der Bremer Startelf, bleibt aber dennoch sehr begehrt.

Auch Wolfsburg-Trainer Felix Magath möchte Marin nach wie vor verpflichten. Der Bremer würde dort den ausgemusterten Spielmacher Diego ersetzen.

In Italien ist Marin spätestens seit seinem starken Auftritt in der Champions-League-Qualifikation gegen Sampdoria Genua 2010 in aller Munde. Außerdem pflegt sein Berater Fali Ramadani sehr gute Beziehungen zur Serie A.

Für Bremen wäre der Verkauf von Marin eine Option, den Klub finanziell ein bisschen besser dastehen zu lassen. Der 22-Jährige äußerte sich bisher noch nicht zu den Gerüchten.

Gerüchte gibt es auch um Werder-Stürmer Marko Arnautovic. Nach Berichten der "Bild" hat sich Klub-Boss Klaus Allofs am Dienstag unter anderem mit Spielervermittler Efe-Firat Aktas getroffen, der den Österreicher damals an die Weser geholt hatte. "Um Marko ging es dabei nicht", sagte Allofs. Auch Aktas meinte, dass es sich nur um einen Informationsaustausch gehandelt habe.

Nach Aussagen des Agenten Franjo Vranjkovic von der Agentur "firsteleven ISM", liegt dem Österreicher jedoch schon ein konkretes Angebot vor. Hierbei soll es sich nach "Bild"-Berichten um einen Top-5-Verein aus Frankreich handeln.

In der "Kreiszeitung Syke" entkräftet der 22-jährige Arnautovic jedoch alle Gerüchte um seine Person: "Ich will in Bremen bleiben, ich will mich bei Werder durchsetzen. Ich werde den Kopf nicht in den Sand stecken, das ist nicht mein Charakter."

 

1. FC Köln

Nach dem Transfer von Youssef Mohamad soll sich der Kölner Sportdirektor Volker Finke bereits nach einem Nachfolger für den Libanesen umgucken. Wie die portugiesische Sportzeitung "A Bola" berichtet, weilt Finke bereits in Portugal, um Innenverteidiger Henrique Sereno vom FC Porto zu sichten.

Durch den Abgang von Mohamad war klar, dass der FC in der Abwehr personell noch einmal nachlegen muss. Eine Verpfichtung des 26-jährigen Sereno, der schon mit FC-Kapitän Pedro Geromel in der Innenverteidigung von Vitoria Guimaraes gespielt hat, könnte dabei helfen, die Lücke in der Kölner Abwehr zu schließen.

 

Hannover 96

Sollte Jogi Löw für den Doppel-Spieltag gegen Österreich und Polen am 2. und 6. September einen dritten Torhüter für die Nationalmannschaft nominieren, dann hat der Hannoveraner Keeper Ron-Robert Zieler wohl die besten Chancen auf diesen Posten. In einem Gespräch mit der "Sport Bild" sagte DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke, dass in diesem Fall ein junger Torwart nachrücken würde. Das Blatt spekuliert, dass es sich dabei um Zieler handelt.

Damit schließt Köpke nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Rene Adler Roman Weidenfeller für den Posten als Nummer drei im deutschen Tor aus.

Zieler hat zuletzt sehr gute Leistungen in der Bundesliga gezeigt. Neben ihm drängen sich aber auch noch weitere junge Talente wie Marc-Andre ter Stegen (Borussia Mönchengladbach), Kevin Trapp (1. FC Kaiserslautern) und Oliver Baumann (SC Freiburg) auf.

 

Borussia Dortmund

Nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich wird Neven Subotic nach zweiwöchiger Pause am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining von Borussia Dortmund einsteigen. Gegen Nürnberg am kommenden Samstag könnte der 22-Jährige wieder in die Startelf des BVB zurückkehren.

Überstürzen möchte es der Serbe aber nicht. "Wir werden nichts überstürzen, um keinen Rückschlag zu riskieren. Es hängt davon ab, wie ich das Training packe, und ob ich mit dem Tempo zurechtkomme", sagte Subotic im Gespräch mit den "RuhrNachrichten".

 

Hamburger SV

Änis Ben-Hatira soll angeblich die Offensive von Hertha BSC bereichern. Laut seinem Kumpel Tunay Torun, der Anfang der Saison vom HSV zur Hertha wechselte, ist für Ben-Hatira die Sache klar.

"Änis will zu uns, das steht außer Frage", sagte Torun zur "B.Z.". In Berlin könnte der Hamburger Rob Friend ersetzen, der bei der Hertha keine Perspektive mehr besitzt.

Ben-Hatira saß am vergangenen Spieltag gegen Berlin 90 Minuten auf der Bank. Trotzdem wollte der HSV seinen Vertrag, der 2012 ausläuft, um drei Jahre verlängern. Der 23-Jährige zögerte bislang - nun scheint klar, warum.

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