Mainz: Torwartfrage weiter offen

Von SPOX
Wer hat die Nase vorn? Christian Wetklo und Heinz Müller kämpfen um den Stammplatz
© Getty

Bei Mainz 05 sorgte die offene Torwartfrage für Verunsicherung. Michael Thurk äußerte sein Unverständnis über eine ausbleibende Nominierung im Pokal und wurde nun freigestellt. Und Mladen Petrics Vertragsverlängerung beim HSV ist vorerst geplatzt.

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Müller oder Wetklo? Im ersten Pflichtspiel der Saison gegen Gaz Metan Medias stand Heinz Müller im Mainzer Tor, im Pokal nun Christian Wetklo. Wer am ersten Spieltag den Kasten hütet und damit die Nummer eins ist, steht aber noch nicht fest. "Wir nehmen uns den Luxus heraus, die Entscheidung erst vor dem Leverkusen-Spiel zu treffen", sagt Coach Thomas Tuchel.

Während Wetklo, die bisherige Nummer zwei, über das Kopf-an-Kopf-Rennen erfreut ist, hat Stammkeeper Heinz Müller so seine Probleme damit. "Das Infragestellen der etatmäßigen Nummer 1 fördert nicht unbedingt das Selbstvertrauen", sagte der 33-Jährige.

 

Thurk freigestellt: Kein Spieler erzielte beim FCA in der Vorbereitung mehr Tore als Michael Thurk. Dennoch stand der 35-Jährige im Pokal bei RW Oberhausen nicht mal im Kader. Verstehen kann Thurk das nicht. "Das kann ich nicht im geringsten nachvollziehen - und nicht nur ich", sagte der Angreifer dem "Kicker".

Allerdings hatte Thurk schon etwas geahnt. "Ich hatte so ein Gefühl und war deswegen nicht völlig überrascht. Ich habe ja gemerkt, wie der Trainer mit mir umgegangen ist." Wie es mit Thurk nun weiter geht, scheint derzeit offen. Nach dieser Saison läuft sein Vertrag in Augsburg aus. An einen Wechsel bis Ende August denkt Thurk derzeit nicht. "Ich weiß nicht, was der Verein denkt. Ich weiß aber, dass ich mich beim FCA durchsetzen will."

Der FC Augsburg reagierte jedoch knallhart und stellte den Angreifer frei: "Es sind in erster Linie sportliche Gründe, die uns zu dieser Entscheidung veranlasst haben, weil nach dem Systemwechsel keine Position mehr für Michael frei ist", erklärt FCA-Trainer Jos Luhukay.

 

Petric unzufrieden: Nur knapp entging der HSV in Oldenburg einer Blamage. Die Hanseaten setzten sich gegen den Fünftligisten mit 2:1 durch - dank Mladen Petric, der den Siegtreffer für den HSV erzielte. Zufrieden war der Kroate dennoch nicht. Ganz im Gegenteil: "Das war ein Denkzettel. Wir haben noch einige Arbeit vor uns. Wenn wir so in Dortmund auftreten, gehen wir unter."

Offen ist derweil weiterhin Petrics Zukunft beim HSV. Die Verhandlungen um eine vorzeitige Verlängerung seines bis 2012 laufenden Vertrags sind erstmals auf Eis gelegt. "Wir haben uns in sehr entspannter Atmosphäre unterhalten und unsere Vorstellungen ausgetauscht. Ich möchte diese so wichtige Entscheidung über den weiteren Verlauf meiner Karriere aber ganz in Ruhe und ohne jeglichen Druck treffen", so Petric.

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