Ein Italiener für den Schalker Angriff?

Von SPOX
FC-Turin-Stürmer Rolando Bianchi (M.) befindet sich im Visier vom FC Schalke 04
© Getty

Schalke 04 hat seine Fühler nach Stürmer Rolando Bianchi vom FC Turin ausgestreckt. Währenddessen bereitet Jonathan Pitroipa seinen Abgang vom Hamburger SV vor. Werders Sportchef Klaus Allofs treibt die Verpflichtung von Verteidiger Sokratis Papastathopoulus voran.

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FC Schalke 04

Ein Italiener für den Schalker Angriff? Der FC Schalke 04 ist laut der "Gazetta dello Sport" in den Poker um FC-Turin-Stürmer Rolando Bianchi eingestiegen. Der bullige Angreifer erzielte in der abgelaufenen Serie-B-Saison 19 Tore für die Turiner.

Neben den Königsblauen gibt es Interesse vom SSC Neapel und Catania Calcio. Auch der russische Klub Rubin Kazan buhlt um den 28-Jährigen. Laut Bianchis Berater hat auch der FC Porto ein Auge auf den Turiner Kapitän geworfen.

Hamburger SV

Pitroipa vor dem Absprung - kroatischer Stürmer an der Angel: Der Umbruch beim Hamburger SV schreitet voran. Bislang hat der HSV zehn Abgänge zu vermelden. Ein weiterer könnte bald folgen. Flügelflitzer Jonathan Pitroipa steht vor dem Absprung nach Frankreich. Stade Rennes hat Interesse am Nationalspieler aus Burkina Faso. Der 25-Jährige hat auch schon gedanklich mit den Rothosen abgeschlossen.

"Ich möchte den HSV gern verlassen. Ich sehe hier keine Perspektive mehr für mich", sagt Pitroipa gegenüber der "Bild". Fünf Millionen Euro soll der Mittelfeldspieler in die klammen Kassen des HSV spülen.

Das Geld könnte laut kroatischen Medien gleich wieder investiert werden. Angeblich sind die Hamburger an Ivan Lendric von Hajduk Split interessiert.

Der 19-jährige Mittelstürmer war in der vergangenen Saison an Zrinjski Mostar ausgeliehen und wurde in der bosnischen Liga mit 16 Toren Torschützenkönig. Der HSV soll bereit sein, eine Million Euro für Lendric zu bezahlen.

Werder Bremen

Allofs treibt Papastathopoulus-Transfer voran: Der Transferpoker um Sokratis Papastathopoulus geht in die nächste Runde. Werders Sportdirektor Klaus Allofs weilte am Donnerstag in Italien, um vor Ort den Transfer des griechischen Innenverteidigers voranzutreiben. Vollzug konnte Allofs noch nicht vermelden, aber der Werder-Chef ist guter Dinge.

"Wir würden uns nicht so intensiv um ihn bemühen, wenn wir nicht das klare Signal hätten, dass er zu uns will", gab Allofs gegenüber der "Syker Kreiszeitung" Auskunft.

Ganz mit offenen Karten spielt der Manager dann aber doch nicht. "Italien ist etwas speziell, da teilen sich Vereine oftmals die Rechte an einem Spieler. So wie das jetzt bei Sokratis mit dem AC Milan und dem FC Genua ist", sagt Allofs weiter. Dabei ist die Rechtelage seit dieser Woche geklärt. Der Spieler gehört wieder dem FC Genua.

Werder strebt ein Leihgeschäft mit Kaufoption an, während Genua den Spieler lieber direkt verkaufen möchte.

Der Poker wirkt sich auch auf die weiteren Transferplanungen aus. So kann Werder die Bemühungen um den Ex-Löwen Aleksandar Ignjovski erst intensivieren, wenn der Transfer von Papastathopoulus abgeschlossen ist. Die Bremer möchten den 20-Jährigen vom OFK Belgrad für das defensive Mittelfeld verpflichten.

Aufgrund der Verletzungssorgen in der Defensive hat die Verpflichtung eines Innenverteidigers oberste Priorität.

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