Marcell Jansen bleibt beim Hamburger SV

Von SPOX
Marcell Jansen geht mit dem Hamburger SV auch weiterhin durch dick und dünn
© Getty

Marcell Jansen bekennt sich zum Hamburger SV und dementiert Gerüchte über einen Wechsel zum VfL Wolfsburg. Deren Trainer Felix Magath verscherbelt dafür angeblich Grafite und Carlos Zambrano könnte trotz fehlender Fitness bei 1899 Hoffenheim landen. Auf Schalke kommt es dagegen dank Christian Pander, Jens Lehmann und Co. zu einem Kommen und Gehen.

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Hamburger SV

Jansen: Hamburg, meine Perle!

Marcell Jansen wird auch in der kommenden Saison beim Hamburger SV spielen. Das gab der 25-Jährige gegenüber der "Bild-Zeitung" bekannt. Zuletzt kamen vermehrt Gerüchte auf, dass sich der VfL Wolfsburg und Felix Magath für den Nationalspieler interessieren.

"Ich bin nicht auf der Flucht. Ich will in Hamburg spielen und freue mich auf die nächste Saison", so Jansen vor seinem Flug in die USA, wo er bei den Fitness-Spezialisten Marc Verstegen und Chad Forsythe Kondition für die kommende Saison bolzen will.

Auch sein Berater Gerd vom Bruch dementierte jeglichen Kontakt zu den Wölfen: "Da ist überhaupt nichts dran. Es gibt kein Angebot. Und es hat uns auch vom HSV niemand mitgeteilt, dass Marcell bei einer guten Offerte gehen kann." Der Vertrag des Mittelfeldspieler läuft in der Hansestadt bis 2013.

 

FC Schalke 04

Neuer Vertrag für Dauer-Patient Pander?

Christian Pander auf dem Rasen zu sehen, ist in den letzten Jahren eine Seltenheit geworden. Die Verletzungen schienen kein Ende zu nehmen. Auch in dieser Saison musste der Schalker mit dem einen oder anderen Wehwehchen kämpfen und kam nur auf vier Bundesliga-Einsätze für Königsblau, zuletzt am 30. Januar. Ob der Linksverteidiger, dessen Vertrag ausläuft, allerdings in der neuen Saison wieder auf Gelsenkirchen ein weiteres Comeback starten wird, ist bislang ungewiss.

"Der Ausgang ist völlig offen, da gibt es keine Tendenz", so Sportdirektor Horst Heldt gegenüber der Sportzeitung "Reviersport". Anders sieht die Lage bei Mittelfeldspieler Lukas Schmitz aus. "Es gibt Anfragen für Lukas Schmitz, zwei aus der Bundesliga und eine aus dem Ausland", so Heldt über den 22-Jährigen: "Ich habe mit meinem Kollegen Klaus Allofs über Lukas Schmitz gesprochen, bei ihm könnte ich mir eine Veränderung vorstellen."

Auch Angelos Charisteas wird auf Schalke seinen Hut nehmen. Der griechische EURO-Held von 2004 kam weder unter Felix Magath noch unter Ralf Rangnick über seine Reservistenrolle hinaus. Zudem läuft sein Vertrag aus. Wie die österreichische Zeitschrift "Sportwoche" unter Berufung auf eine griechische Quelle berichtet, wird der 31-Jährige mit Rapid Wien in Verbindung gebracht.

Eine Personalie ist dagegen schon sicher: Der Tscheche Jan Moravek kehrt nach einer Ausleihe im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern zurück nach Schalke und wird im nächsten Jahr das Mittelfeld der Königsblauen verstärken.

Das Hauptthema auf Schalke bleibt aber weiterhin Jens Lehmann. Die Außenstehenden beschleicht bei der Taktik von Horst Heldt ein Deja-Vu-Gefühl. Wie gegen Manuel Neuer spielt der Schalke-Sportdirektor auf Zeit und sondiert währenddessen vermutlich schon den Mark nach günstigen Alternativen, falls der Ex-Nationaltorwart tatsächlich über vier Millionen Euro Gehalt plus Erfolgsprämien fordern sollte.

Eine Spur führt angeblich zu Sturm Graz und Nationalkeeper Christian Grazei, der die langjährige Tradition von Österreichern auf Schalke fortführen könnte. Oder kann sich noch jemand an Edi Glieder erinnern?

 

Werder Bremen

Rehhagels Liebling an die Weser?

Dass Werder Bremen unbedingt etwas für die Abwehr tun muss, sollte offensichtlich sein. Eine Verstärkung könnte dabei aus Griechenland kommen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, steht Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos vom AC Milan ganz oben auf der Werder-Wunschliste. Einen ehemaligen Grün-Weißen hat der 23-Jährige schon mal auf seiner Seite. "Ein Athlet mit großem Ehrgeiz, gutem Kopfballspiel und gutem Schuss. Wenn es klappt, kann sich Werder auf ein großes Talent freuen", so Otto Rehhagel, der Ex-Nationaltrainer Griechenlands.

Allerdings gibt es einige Hindernisse zu überwinden, bevor das von Bremen angestrebte Ausliehgeschäft über die Bühne gehen kann. "Es gibt leider Unklarheiten, was die Besitzverhältnisse anbelangt", verrät Werder-Boss Klaus Allofs. So ist der Stand der Dinge: Sein Ex-Verein FC Genua, der im letzten Sommer sieben Millionen für Sokratis kassiert hatte, hat angeblich ein Vorkaufsrecht haben und soll an einer Rückholaktion interessiert sein. Ganz im Gegensatz zu Sokratis selbst, der keinen Gedanken an eine Rückkehr verschwendet.

Sein erklärtes Ziel soll Werder Bremen sein. Das sagte zumindest Allofs: "Wir haben uns mit ihm unterhalten. Das ist der Fall. Sonst würden wir gar nicht versuchen, den Spieler zu holen."

 

1. FC Köln

Ein Interisti für die Geißböcke

Der 1 FC Köln hat seine Fühler offenbar nach einem rumänischen U-21-Nationalspieler ausgestreckt. Wie die Internetseite "Sport.ch" berichtet, verhandeln die Geissböcke mit Denis Alibec von Inter Mailand. Der 20-Jährige hat in der abgelaufenen Saison sein Debüt für die Nerazzurri in der Seriua A gegeben.

 

1899 Hoffenheim

TSG bleibt an Zambrano dran

Carlos Zambrano vom FC St. Pauli will unbedingt seinem ehemaligen Trainer Holger Stanislawski zur TSG Hoffenheim folgen. Das Problem: Er hatte den Medizintest nicht bestanden. Trotzdem ist die Tür ins Kraichgau noch nicht verriegelt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wollen Stanislawski und der TSG-Manager Ernst Tanner den von Schalke an St. Pauli ausgeliehenen Peruaner trotzdem holen. "Er muss erst mal fit werden. Alles andere liegt in der Hand von Schalke und St. Pauli", so Tanner.

Bei Hoffenheim könnte Zambrano dann auch auf Franco Zuculini treffen. Der wollte ja nach der Ausleihe zu Racing Club de Avellaneda eigentlich in seiner argentinischen Heimat bleiben. Eigentlich, denn Tanner gab bekannt: "Franco wird zu uns zurück kommen, weil die Argentinier von Avelaneda ihn nicht bezahlen können."

Zuculini ist bald wieder da, Zambrano vermutlich auch, und wer weiß: Vielleicht ja auch David Alaba, trotz der Vertragsverlängerung bei den Bayern bis 2015. Ernst Tanner schenkte den TSG-Anhängern zumindest einen Funken Hoffnung: "Wenn sich Bayern im Mittelfeld noch hochkarätig verstärkt, können wir ihn noch ein Jahr ausleihen."

Der Hamburger SV in der Sommerpause