DJV-Chef fordert Entschuldigung

SID
DJV-Vorsitzender Michael Konken fordert eine Entschuldigung von Bastian Schweinsteiger
© Getty

Der Vorsitzende des DJV, Michael Konken, hat eine öffentliche Entschuldigung von Bayerns Münchens Nationalspieler Bastian Schweinsteiger nach seinem Ausraster gegenüber einem Journalisten gefordert.

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Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Michael Konken, hat eine öffentliche Entschuldigung von Bayerns Münchens Nationalspieler Bastian Schweinsteiger im Streit mit "Sport Bild" gefordert. Alles andere sei "inakzeptabel".

Zudem hätte sich der FC Bayern "sofort und umgehend von seinem Spieler distanzieren müssen, ohne Wenn und Aber", sagte Konken dem Branchendienst "Meedia".

"Keine Rechtfertigung für seine Beleidigungen"

Für den DJV-Chef geht es mittlerweile "um nichts Geringeres als um das Verhältnis zwischen dem FC und den Journalisten". Es sei "unerhört" von Schweinsteiger, "einen kritischen Journalisten mit Begriffen aus der Fäkalsprache zu beleidigen. Auch wenn die "Sport Bild" nicht dafür bekannt ist, dass sie Bastian Schweinsteiger mit Samthandschuhen anfasse, gibt es keine Rechtfertigung für seine Beleidigungen."

Die Bayern hatten Schweinsteiger für dessen verbalen Aussetzer dagegen in Schutz genommen. "Es geht um einen 26-Jährigen, der sich sowieso sehr im Griff hat und in einer sehr exponierten Position ist. Ihm jetzt auch mal Emotionen zuzugestehen, ist für mich das Selbstverständlichste, was es gibt. Da sollte man von der anderen Seite auch nicht pikiert sein", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger am Sonntag bei "Sport1".

Rummenigge weist Kritik zurück

Auch Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte die Kritik an Schweinsteiger zurückgewiesen: "Dass ein Mann mit so einer sportlichen Vita nun als 'Chefchen' verhöhnt und in dieser Art und Weise diskreditiert wird, ist unerhört und eine Frechheit."

Der Bayern-Profi hatte einen Reporter von "Sport Bild" im Zusammenhang mit einer kritischen Berichterstattung ("Chefchen Schweinsteiger") auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche beleidigt.

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