Die Besten der Saison: Mittelfeld

Von SPOX
Arturo Vidal und Nuri Sahin zählten zu den auffälligsten Spielern in dieser Saison
© Getty
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Die besten rechten Mittelfeldspieler der Saison

1. Mario Götze (Borussia Dortmund): Die große Entdeckung der Saison. Schaffte den Sprung in den Profi-Fußball scheinbar mühelos und in beeindruckender Art und Weise. Begeisterte mit hoher Spielintelligenz, toller Ballkontrolle und glänzender Übersicht. Darüber hinaus enorm zielstrebig und für sein Alter schon unglaublich abgebrüht. Abseits des Platzes unaufgeregt und auf dem Boden geblieben. Schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft, wo er von Jogi Löw ausdrücklich gelobt wurde.

2. Arjen Robben (FC Bayern München): Verpasste wegen einer Muskelverletzung die komplette Vorrunde. Ohne ihn kam der FC Bayern nie richtig in Tritt. Nach seinem Comeback mit überragenden Zahlen: 12 Tore und 10 Assists in 14 Liga-Spielen. Machte seine Mannschaft um ein Klasse stärker. Allerdings: Fehlte seinem Team in wichtigen Spielen wegen einer Unbeherrschtheit und anschließender Roter Karte.

3. Marco Reus (Borussia Mönchengladbach): Gladbachs Lebensversicherung. Ohne ihn wäre die Borussia wohl frühzeitig abgestiegen. Stemmte sich auch in schlechten Phasen gegen den Absturz. In der Vorrunde häufig Gladbachs einzig gefährlicher Offensivakteur. Bewies immer Zug zum Tor und hat in Sachen Abschlussstärke und Durchsetzungsvermögen deutlich zulegt. Mit 10 Toren und 9 Assists wäre er bei Abstieg nicht zu halten.

4. Jefferson Farfan (FC Schalke 04): War wegen angeblicher Wechselwünsche und verspäteter Rückkehr aus dem Urlaub mehr in den Schlagzeilen als mit sportlichen Leistungen. Überzeugte auf dem Platz allerdings meist. Machte über rechts viel Betrieb, spulte ein großes Laufpensum ab und glänzte als Vorlagengeber (9 Assists). In der Champions League einer der besten Schalker.

5. Sidney Sam (Bayer Leverkusen): War in der Vorsaison in Kaiserslautern einer der besten Spieler der zweiten Liga. Hatte nach etwas Anlaufzeit im zweiten Saisondrittel seine beste Phase und spielte sich in der Stammelf fest. Sorgte mit seinen Tempo-Dribblings für viel Betrieb und erzielte sehenswerte Tore. Manchmal allerdings zu ballverliebt und in der Rückwärtsbewegung zu sorglos. 7 Treffer und 4 Assists im ersten Jahr können sich aber sehen lassen.

Weitere Kandidaten - alphabetisch sortiert:

Martin Harnik (VfB Stuttgart): In der Vorrunde meist Joker, in der Rückrunde auf rechts gesetzt. 9 Tore und 9 Vorlagen sind eine starke Ausbeute.

Gylfi Sigurdsson (1899 Hoffenheim): Pendelte zwischen Startelf und Ersatzbank, überzeugte aber meist, wenn er spielte. Starker Standardschütze. 9 Tore, 3 Assists.

Wesley (Werder Bremen): Einer der wenigen Bremer Lichtblicke. Technisch begabt, ballsicher und vielseitig einsetzbar. Für einen Platz in den Top-10 aber zu lange verletzt.

Die besten defensiven Mittelfeldspieler der Saison

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