Medien: Lukas Schmitz mit Werder fast einig

Von SPOX
Jung, dynamisch, Linksfuß - Lukas Schmitz passt genau ins Anforderungsprofil von Werder Bremen
© Getty

Der Schalker Lukas Schmitz könnte bald die verwaiste linke Seite bei Werder Bremen beackern, Nürnbergs Andreas Wolf zieht es dagegen nach Österreich. In der Alpenrepublik scheint auch der FC Köln fündig geworden zu sein.

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Nächster Neuer bei Werder? Nachdem Werder Bremen unter der Woche bereits Mehmet Ekici als Neuzugang präsentierte, soll laut Berichten der "Syker Kreiszeitung" eine weitere Verstärkung schon vor der Tür stehen.

Vom FC Schalke 04 soll Lukas Schmitz an die Weser wechseln. Der 22-Jährige, der zuletzt unter Ralf Ragnick nur noch selten zum Einsatz kam, könnte beim Meister von 2004 die seit Jahren als Schwachstelle geltenden linke Abwehrseite verstärken. Auch im defensiven Mittelfeld wäre der Ex-Bochumer nach dem Abgang von Torsten Frings eine wertvolle Alternative.

Mit dem Spieler ist sich das Team um Werder-Sportchef Klaus Allofs weitgehend einig. Nur noch die Königsblauen könnten dem Transfer einen Riegel vorschieben. Da die Gelsenkirchener den aufgeblähten Kader aber verkleinern müssen, steht Schmitz wohl auf der Verkaufsliste. Im Gespräch ist dabei eine Ablösesumme in Höhe von einer Million Euro. Die dürfte für Werder aber zu stemmen sein.

Ein Meister für Köln? Am Mittwoch krönte sich Gordon Schildenfeld mit Sturm Graz zum österreichischen Meister, nun könnte er bei den Geißböcken die Nachfolge von Pedro Geromel antreten. Laut "Kicker" könnte der kroatische Nationalspieler, der auch schon ein kurzes Intermezzo beim MSV Duisburg hinter sich hat, für rund eine Million Euro aus seinem bis 2013 laufenden Vertrag herausgekauft werden.

Die Kölner sind nach dem als nahezu sicher geltenden Abgang von Pedro Geromel gezwungen, das Abwehrzentrum zu verstärken. Der 1,91 Meter große Innenverteidiger würde dabei genau in das Anforderungsprofil passen. Einziger Haken: Neben dem FC buhlen noch weitere Interessenten, darunter auch andere Bundesligisten, um die Gunst des Spielers.

Wolf nach Salzburg? Laut den "Salzburger Nachrichten" ist der österreichische Vize-Meister Red Bull Salzburg an einer Verpflichtung von Andreas Wolf interessiert. Der Vertrag des 29-jährigen Innenverteidigers beim FC Nürnberg läuft Ende Juni aus, er könnte also ablösefrei wechseln.

Nach einer enttäuschenden Saison will der Mateschitz-Klub seinen Kader ordentlich umkrempeln. Der routinierte Club-Kapitän, der in der abgelaufenen Saison auf 30 Bundesliga-Einsätze kam, wäre eine willkommene Verstärkung für das Unternehmen Meisterschaft 2011/2012.

Hoffenheim wartet auf Zeichen der Bayern: 1899 Hoffenheim würde den vom FC Bayern München ausgeliehenen Mittelfeldspieler David Alaba gerne weiterbeschäftigen. Das hat Manager Ernst Tanner den Münchnern auch bereits mitgeteilt, bisher aber keine Antwort erhalten. "Es gibt immer noch keine Tendenz seitens der Bayern. Sie sind wohl zurzeit zu sehr mit ihren eigenen Transfers beschäftigt", sagte Tanner der "Bild".

Zudem äußerte er ob der verstreichenden Zeit eine weitere Befürchtung: "Mit jedem Tag, der hier vergeht, wird es weniger wahrscheinlich, dass David bei uns bleiben kann." Der 18-jährige Österreicher stand in allen 17 Rückrundenspielen über die volle Spielzeit auf dem Platz und spielt in den Kaderplanungen der Kraichgauer eine wichtige Rolle. Wenn es denn die Bayern erlauben.

Geschacher um Shechter: Der israelische Stürmer Itay Shechter steht bei mehreren Klubs auf der Wunschliste. Darunter Hannover 96 und der FC Kaiserslautern. Zwischen diesen beiden Teams könnte nun auch die Entscheidung fallen, denn Shechter will laut "Bild" unbedingt in die Bundesliga und hat bereits ein Angebot von West Bromwich Albion abgelehnt.

Problem: Bei Shechters Noch-Klub Hapoel Tel Aviv gibt es Zoff in der Führungsetage, so dass Transfers vorerst auf Eis liegt.

Vertragsverlängerung für Babbel und Preetz: Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC Berlin möchte laut "B.Z." die Verträge mit dem Erfolgsduo Michael Preetz und Markus Babbel vorzeitig bis 2013 verlängern. Preetz, der im Abstiegsjahr keine gute Figur abgab, hatte die Berliner durch kluge Personalentscheidungen und in enger Zusammenarbeit mit Coach Babbel zur sofortigen Bundesliga-Rückkehr geführt. Nun winkt die Belohnung für beide.

Bell heiß begehrt: Stefan Bell, der in der abgelaufenen Saison 24 Zweitligaeinsätze für den TSV 1860 München bestritt, wird derzeit von vielen Klubs umworben. Neben 1860, das ihn gerne weiter von Mainz 05 ausleihen würde, zeigen sich auch Alemannia Aachen, der Karlsruher SC und einige ausländische Klubs am U-21-Nationalspieler interessiert. Bei den Mainzern, bei denen Bell noch einen Vertrag bis 2013 besitzt, hat der Innenverteidiger hingegen keine Perspektive.

Feulner nach Nürnberg? Markus Feulner von Meister Borussia Dortmund steht angeblich beim FC Nürnberg auf dem Zettel. "Kein Kommentar", sagte Club-Manager Martin Bader zu dieser Personalie. Der Mittelfeldspieler, der beim BVB keine Zukunft mehr hat, aber noch einen Vertrag bis 2012 besitzt, wäre nach dem Abgang von Ekici und Ilkay Gündogan eine günstige Alternative für den Club.

Asamoah zurück zu Schalke: Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah kehrt vom FC St. Pauli zu den Königsblauen zurück. Dies bestätigte Manager Helmut Schulte im "Kicker"-Interview: "Stand heute, kehrt Gerald zu Schalke zurück. Schalke hat klare Signale gegeben und unsere Zusammenarbeit war ohnehin immer nur für die 1. Liga angedacht." Nach nur einer Saison ist das Kapitel Asamoah/St. Pauli wohl endgültig beendet.

Die Abschlusstabelle der Bundesliga

 

 

 

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