Serdar Tasci nach St. Petersburg?

Von SPOX
Serdar Tasci (r.) hat bei Zenit St. Petersburg Begehrlichkeiten geweckt
© Getty

Zenit St. Petersburg will angeblich Stuttgarts Serdar Tasci verpflichten. Ron-Robert Zieler wird für Hannover 96 immer teurer, der 1. FC Köln kann die Ablöse für Mato Jajalo immerhin in Raten Zahlen. Dante muss bei Borussia Mönchengladbach bleiben. Manchester-Keeper Tomas Kuszczak denkt über eine Rückkehr in die Bundesliga nach.

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Tasci nach St. Petersburg? Serdar Tasci hatte mit dem VfB Stuttgart kein einfaches Jahr. Lange kämpfte der VfB gegen den Abstieg, von einem Platz in der Nationalelf ist Tasci mittlerweile weit entfernt. Trotzdem soll Zenit St. Petersburg ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben. Wie "Bild" berichtet, haben die Russen sogar bereits ein Angebot für Tasci abgegeben. Tascis Berater Uli Ferber hält sich noch bedeckt: "Es liegen Anfragen für Serdar vor, mit denen wir uns aber nicht beschäftigen."

Tasci hat in Stuttgart noch Vertrag bis 2014, kann aber für eine festgeschriebene Ablösesumme von 14 Millionen Euro gehen. Von Seiten der Stuttgarter ist aber klar, dass der Defensivspieler bleiben muss. "Die Frage, ob wir ihn abgeben würden, stellt sich für uns gar nicht. Wir sind sehr froh, dass wir Serdar haben", sagt VfB-Sportdirektor Fredi Bobic.

Zieler wird teuer: Schalke 04 hat Hannovers Schlussmann Ron-Robert Zieler als Nachfolger für Manuel Neuer im Visier. Zielers aktueller Arbeitgeber hat die Ablösesumme gleich mal auf zehn Millionen Euro festgesetzt - und wird, will man Zieler wirklich halten, auch deshalb wohl selbst tief in die Tasche greifen müssen.

Laut "Bild" verdient der vor einem Jahr von der Reserve von Manchester United verpflichtete Zieler derzeit 200.000 Euro. Für einen Stammtorwart, der bei einem Wechsel eine zweistellige Millionensumme kosten soll, ist das natürlich nicht sonderlich viel. Das weiß auch Hannovers Sportdirektor Jörg Schmadtke und verspricht: "Wir sind bereit, ihm ein neues Angebot zu unterbreiten und werden in unserem Rahmen alles versuchen. Aber wir wissen, dass es durch das Schalke-Interesse nicht einfacher geworden ist."

Jajalo in Raten: Der 1. FC Köln bastelt fleißig am Kader der neuen Saison. Mato Jajalo ist derzeit nur vom AC Siena ausgeliehen, soll aber dauerhaft in der Domstadt bleiben. Zwei Millionen wären für den Kroaten fällig - viel Geld für die klammen Kölner. Laut "Express" deutet sich aber eine Einigung mit Siena an. Die Italiener sind demnach bereit, einer Ratenzahlung zuzustimmen und den 23-jährigen Jajalo ziehen zu lassen.

Völler: Vidal bleibt! Seit Wochen baggert der FC Bayern an Leverkusens Arturo Vidal, bisher erfolglos. Jetzt hat sich auch der SSC Neapel in den Transferpoker um den Chilenen eingeschaltet. Am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und Uruguay traf sich Bayers Sportchef Rudi Völler mit seinem Napoli-Kollegen Riccardo Bigon. Ergebnis: Vidal bleibt in Leverkusen.

"Ich habe gegenüber Napoli nochmals unsere Haltung verdeutlicht: wir wollen auch nächste Saison die Champions League erreichen. Dafür brauchen wir Vidal", sagte Völler der "Bild". Auch interessant: Laut Völler hat außer Neapel kein anderer Klub für Vidal angefragt.

Kuszczak zurück in die Bundesliga? Torwart Tomasz Kuszczak denkt über seine Zukunft beim englischen Meister Manchester United nach. Hinter Edwin van der Sar war er nur die Nummer zwei und wird den Stammplatz auf der Bank nach der als sicher geltenden Verpflichtung von David de Gea wohl auch behalten.

Kuszczak war von 2000 bis 2004 für Hertha BSC in der Bundesliga aktiv und könnte sich eine Rückkehr nach Deutschland durchaus vorstellen: "Ich liebe die Premier League, aber mir stehen alle Türen offen. Wenn ein gutes Angebot aus einer anderen Liga kommt, warum nicht?"

Dante bleibt Gladbacher: Der Machtkampf bei Borussia Mönchengladbach ist beendet, jetzt beginnt die Planung für die kommende Saison. Und die wird mit Abwehr-Star Dante stattfinden. Fohlen-Manager Max Eberl schloss im Interview mit der "Bild" einen Verkauf des Brasilianers kategorisch aus.

Auch zu Gladbachs Torwart Logan Bailly, der immer wieder neben dem Platz für Schlagzeilen gesorgt hatte, äußerte sich Eberl: "Es ist für beide Parteien besser, wenn er eine neue Herausforderung sucht."

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