Gündogan tendiert zu Wechsel nach Dortmund

Von SPOX
Ilkay Gündogans Saisonbilanz: 21. Spiele, 5 Tore, 3 Assists
© Getty

Nürnbergs Mittelfeldtalent Ilkay Gündogan hat sich offenbar für Dortmund und gegen Hamburg entschieden. Die Bayern arbeiten angeblich an einem ganz großen Deal mit Gazprom. Christoph Metzelder droht dauerhaft die Bank, und Eintracht Frankfurt plagen erneut große Verletzungssorgen.

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Gündogan tendiert zum BVB: Der HSV hat das Rennen um Ilkay Gündogan vom 1. FC Nürnberg offenbar verloren. Das berichtet die "Hamburger Morgenpost". Angeblich habe sich der 20-jährige Mittelfeldspieler auf Anraten seines Vaters, der ihn seit Kurzem berät, für einen Wechsel zu Borussia Dortmund entschieden. Laut "Mopo" waren die Verhandlungen zwischen dem HSV und dem deutschen Juniorennationalspieler schon sehr weit fortgeschritten. Allerdings hatten die Hanseaten noch mit Gündogans altem Berater gesprochen, von dem sich der Deutsch-Türke jüngst trennte.

Neue Sponsoren für die Bayern: Der deutsche Rekordmeister plant angeblich eine Zusammenarbeit mit dem Erdgasriesen Gazprom. Wie der "Express" berichtet, soll das russische Unternehmen, das im Moment Trikotsponsor beim FC Schalke 04 ist, schon ab dem Sommer als Partner bei den Bayern einsteigen und 2013 Hauptsponsor werden. Nach Informationen der Zeitung wird das Modeunternehmen s.Oliver schon ab der kommenden Saison Partner des FC Bayern und etwa drei Millionen Euro investieren.

Bruchhagen schwant Böses: Nach der starken Vorrunde hätte keiner an den Absturz von Eintracht Frankfurt, der letztlich zur Entlassung von Trainer Michael Skibbe und der Verpflichtung von Christoph Daum führte, geglaubt. Doch die Realität sieht so aus: Frankfurt ist das schlechteste Team der Rückrunde, hat nur eins von zwölf Spielen gewonnen und klägliche fünf Tore geschossen. Auch Daum brachte noch nicht den erhofften Dreier. Eintracht-Vorstand Heribert Bruchhagen: "Ganz nüchtern betrachtet, gehe ich davon aus, dass Stuttgart oder wir in die Relegation müssen." Die Aussage des 62-Jährigen zeugt nicht von allzu viel Zutrauen in die eigenen Stärken, denn immer noch hat Frankfurt fünf Zähler Vorsprung auf den ominösen 16. Tabellenplatz.

Hat Heribert Bruchhagen Recht? Hier könnt Ihr selbst nachrechnen...

Saisonaus für Tzavellas: Zu Bruchhagens Unkenrufen passt die Tatsache, dass die Verletzungsmisere bei der Eintracht nicht abreißen will. Für Linksverteidiger Georgios Tzavellas ist die Saison nach einem Kreuzbandanriss gelaufen. Der Grieche muss zwar nicht operiert werden, weil das Band im linken Knie nur geringfügig beschädigt sei, sechs Wochen aber muss er mindestens aussetzen. Auch Sebastian Jung, Tzavellas' Pendant auf der rechten Seite, muss erstmal pausieren. Der 20-Jährige erlitt einen Bänderanriss im rechten Knie und fällt zumindest für die kommende Partie in Hoffenheim aus.

Metzelder nur noch Notnagel? Für Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder scheint derzeit kein Platz in Schalkes Viererkette. Zuletzt fehlte der 30-Jährige wegen eines Nasenbeinbruchs beim sagenhaften 5:2-Sieg gegen Inter Mailand in der Champions League und dem 1:0 über Felix Magaths Wolfsburger. Jeweils vertrat ihn der erst 19-jährige Joel Matip und überzeugte auf ganzer Linie. Schalke-Trainer Ralf Rangnick in der "Bild": ""Es gibt überhaupt keinen Grund, Joel wieder aus der Mannschaft zu nehmen. Er hat zwei richtig gute Spiele gemacht. "Wir haben keine Not, auf dieser Position jemanden spielen zu lassen, der vielleicht nur bei 80 Prozent ist. Eventuell ist Metzelder aber im Kader."

Kampfansage von Ulreich: Nach dem 2:4-Heimdebakel gegen Kaiserslautern bleibt der VfB Stuttgart mittendrin im Abstiegskampf. Die prekäre Situation entlockte Keeper Sven Ulreich ein klares Bekenntnis zu seinem Klub: "Ich fühle mich verantwortlich, ich bin schuld, dass wir unten stehen und eventuell Mitarbeiter gefeuert werden. Wenn der schlimmste Fall eintritt, will ich helfen, dass es direkt wieder nach oben geht", sagte der 22-Jährige gegenüber dem "SWR". Für Ulreich sei es keine Frage, dass er auch im Falle eines Abstiegs dem VfB treu bleibe.

Kind träumt von Europa: Hannover-Boss Martin Kind ist fest davon überzeugt, dass sein Klub die Bundesliga würdig in Europa vertreten würde, sei es nun in der Europa oder der Champions League. Aber selbst wenn 96 die Königsklasse erreichen sollte und damit auf einen Schlag um einen zweistelligen Millionenbetrag reicher wäre, will Kind den Ball flach halten. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Wir werden Vernunft und Realismus beibehalten, nichts Verrücktes machen. Es ist besprochen, dass drei bis maximal fünf neue Spieler kommen."

Ilkay Gündogan im Steckbrief

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