Dede: "Hertha würde mich reizen"

SID
Dede (r.) kann sich ein Engagement bei Hertha BSC Berlin für die nächste Saison vorstellen
© Getty

BVB-Kultfigur Dede kann sich einen Wechsel in die deutsche Hauptstadt vorstellen. Louis van Gaal liegt angeblich ein Angebot von Spartak Moskau vor. Sein ehemaliger Sportdirektor entschuldigt sich dagegen bei Jürgen Klopp für seine Aussagen. Und in Gladbach und Hamburg gibt es auf der Torhüter-Position ein Kommen und Gehen.

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Dede flirtet mit der Hertha: Auch wenn seine Zeit in Dortmund abgelaufen ist, will Dede seine Fußballschuhe noch lange nicht an den Nagel hängen. Und das muss er auch nicht, wie die "Berliner Zeitung" berichtet. Angeblich soll Hertha BSC an dem Kult-Verteidiger dran sein. Das würde bedeuten, dass Dede nicht nur in Deutschland bleiben würde, sondern weiterhin in der ersten Liga spielen könnte.

"Ich habe vom Interesse gehört. Hertha würde mich reizen. Die Stadt, der Klub, der Trainer - das könnte passen", sagte der Brasilianer der Berliner Tageszeitung. Und er schwärmt noch weiter über die deutsche Hauptstadt: "Ich liebe die Stadt. Sie ist das Herz Deutschlands. Dass die Bundesliga ein Jahr ohne Hauptstadt auskommen musste, ist ein Horror."

Ein Horror, der für den Spitzenreiter der 2. Liga bald ein Ende hat. Vielleicht mit Dede als Startgeschenk im Oberhaus. Allerdings soll es auch Interessenten aus Russland und Katar geben.

Neuer Job für van Gaal? Von der nördlichsten Stadt Italiens in die russische Gefriertruhe könnte es bald für Louis van Gaal heißen. Wie die Münchner "tz" unter Berufung auf die niederländische Tageszeitung "AD" berichtet, ist Spartak Moskau an einer Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Trainers interessiert.

Louis van Gaal würde die Nachfolge des zurückgetretenen Spartak-Trainers Waleri Karpin übernehmen. Der Holländer hatte zuletzt allerdings erklärt, er wolle ein "Sabbatjahr" ohne Amt im Fußball einlegen.

Nerlinger - sorry, Kloppo: Auch wenn die Meisterschaft schon lange weg ist, hat Christian Nerlinger beim "Audi Star Talk" ja noch mal gegen Borussia Dortmund und vor allem Jürgen Klopp geschossen. Für Bayerns Sportdirektor hatte das Benehmen von Klopp an der Seitenlinie "psychopathische Auswüchse". In der "Bild" ruderte Nerlinger jetzt aber zurück und entschärfte seine Aussagen.

"Ich habe es mit einem Augenzwinkern gesagt. Damit wollte ich keinesfalls Jürgen Klopp beleidigen. Im Gegenteil: Ich zolle ihm und dem BVB großen Respekt für die Leistungen in dieser Saison. Vielleicht habe ich mich etwas zu salopp ausgedrückt", sagte Nerlinger.

Er rief sogar bei Jürgen Klopp an und erklärte ihm den Spaß-Spruch. Der BVB-Coach sieht die ganze Sache sowieso halb so wild: "Entschuldigung natürlich angenommen. Er hat ja auch Recht. Ich bin zwar kein Psychopath, sehe aber ab und zu wie einer aus..."

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Auf Rost folgt Drobny: Einer der großen Fragen beim Hamburger SV lautet: Wer wird ab der neuen Saison die neue Nummer eins im Tor des HSV? Wie die "Hamburger Morgenpost" schreibt, gilt derzeit eine interne Lösung mit Jaroslav Drobny als Nachfolger von Frank Rost am wahrscheinlichsten.

"Er kann die Nummer eins sein. Jaroslav ist mein erster Ansprechpartner. Es liegt an ihm, ob er es machen wird", so Trainer Michael Oenning gegenüber der Hamburger Tageszeitung. Trotzdem schauen sich die Verantwortlichen parallel dazu noch nach einem weiteren Torwart um. "Denn wir brauchen drei Torhüter, die wettbewerbsfähig sind", so Oenning.

Laut dänischen Medienberichten soll der HSV deswegen an Jonas Lössl vom FC Midtjylland interessiert sein. Der 22-Jährige gilt als Dänemarks größtes Torwarttalent.

Selbstkritk? Nicht bei Bailly: Logan Bailly im Gladbacher Tor wird man wohl so schnell nicht mehr zu Gesicht bekommen. Nach seinem Rauswurf aus dem Tor vor dem Derby gegen Köln schwieg er noch, jetzt ließ er - wie die Boulevardzeitung "Express" berichtet - im belgischen Fernsehen Dampf ab.

"Ich möchte nicht behaupten, man hätte mich zerstört und nur einzelne Personen dafür verantwortlich machen. Es war ein Mix aus Verein, Presse, Umfeld", so Bailly.

Auch wenn er nach eigenen Aussagen weiter "bei der Mannschaft" ist, wird er das Tor im Borussia-Park wohl nicht mehr hüten dürfen. Mögliche Abwanderungsziele: Zurück zu Standard Lüttich, nach Frankreich oder in die Türkei.

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