Schieber: Keine Lust auf Liga zwei

Von SPOX
Nürnbergs Top-Torjäger Julian Schieber (M.) ist nicht wirklich scharf auf die zweite Liga
© Getty

Nürnbergs Top-Torjäger Julian Schieber hat keine Lust, nach seiner Rückkehr zum VfB Stuttgart in der 2. Liga zu spielen. Petri Pasanen verlässt Werder Bremen zum Saisonende und beim Hamburger SV stehen möglicherweise Gehaltskürzungen ins Haus. Derweil geht das Tauziehen um Leverkusens Rene Adler los.

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Keine Lust auf Liga zwei: Das Dilemma des Julian Schieber ist ja hinlänglich bekannt: Ausgeliehen vom VfB Stuttgart, blühte der 22-Jährige beim 1. FC Nürnberg richtig auf und hatte bis zu seiner Meniskus-Verletzung bedeutenden Anteil am sagenhaften Aufschwung der Franken. Platz zwei in der Rückrundentabelle, auf Tuchfühlung mit den europäischen Startplätzen. Und sein Heimatverein? Der quält sich aktuell im Tabellenkeller herum und schwebt trotz der erfolgreichen letzten Wochen noch immer in akuter Abstiegsgefahr. Nach der Saison soll Schieber zurück nach Stuttgart. Möglicherweise dann eine Etage tiefer - und darauf hat der Nürnberg-Stuttgart-Torjäger eigentlich so gar keine Lust. Zur "Bild" sagte er: "Dann hätte ich ein Problem, denn auf die 2. Liga bin ich wirklich nicht scharf." Na dann: Daumen drücken für den VfB...

Pasanens Abschieds-Tournee: Schluss, aus, vorbei: Petri Pasanen verlässt Werder Bremen nach der Saison. Die "Bild" zitiert den Finnen: "Beide Seiten sind der Meinung, dass es besser ist, den Vertrag nicht zu verlängern. Nach sieben Jahren bei Werder will ich noch mal etwas anderes machen." Torsten Frings hat noch ein paar warme Worte für den 30-jährigen Verteidiger. Pasanens Abgang ist "sehr schade. Petri ist ein Mann mit gutem Charakter. Er war außerdem immer bereit, alles zu geben - egal auf welcher Position. Leider muss jeder irgendwann mal gehen", so der Werder-Kapitän.

HSV droht Gehaltskürzung: Der Hamburger SV belegt derzeit Rang sieben in der Tabelle. Wäre die Saison jetzt schon gelaufen, würde das heißen: Nächstes Jahr spielen die Rothosen wieder nicht auf der europäischen Bühne. Interims-Boss Carl-Edgar Jarchow stellt im "Bild"-Interview schon einmal klar: "Wir stehen vor einer schwierigen Saison. Keine Frage. Erreichen wir wieder nicht den Europapokal, müssen wir unseren Gehälter-Etat runterfahren." Auch Spielerverkäufe sind nicht ausgeschlossen: "Wenn Angebote kommen, müssen wir uns ernsthaft mit denen auseinandersetzen. Und dann abwägen, ob der Spieler für uns sportlich unersetzbar ist oder nicht. Oder ob uns die Ablösesumme neuen Handlungsspielraum geben würde." 

Tauziehen um Adler: Gestern haben wir ja bereits davon berichtet, dass Eric Steele, Torwarttrainer von Manchester United, am Wochenende in der Leverkusener BayArena zu Gast war, um Manuel Neuer und Rene Adler zu beobachten. Jetzt scheint das Tauziehen um Adler, dessen Vertrag im Sommer 2012 ausläuft, richtig loszugehen. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser bestätigt in der "Bild": "Es hat erste Gespräche zwischen uns und Adler gegeben. Die Vorstellungen liegen aber noch weit auseinander. Wenn ein Klub wie ManUnited ankommen würde, wäre es sehr schwer für uns." Bayer will den Vertrag mit Adler auf jeden Fall verlängern.

Fromlowitz darf gehen: Für Florian Fromlowitz scheint sich das Kapitel Hannover 96 endgültig zu schließen. Nachdem der 24-Jährige zu Beginn der Rückrunde seinen Stammplatz an Ron-Robert Zieler verloren hatte und derzeit nur aufgrund der Verletzung der Nummer eins zwischen den Pfosten steht, wird jetzt sein zum Saisonende auslaufender Vertrag laut "Sport-Bild" nicht verlängert. 96-Boss Martin Kind dazu: "Die Signale sind eindeutig."

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