Wolfsburg berät über McClarens Zukunft

SID
Der britische Trainer Steve McClaren steht beim VfL Wolfsburg gehörig unter Druck
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Nach dem Pokalaus gegen Cottbus haben beim VfL Wolfsburg die Beratungen über die Zukunft von Trainer Steven McClaren begonnen. "Es gibt keine Tendenz", so VfL-Sprecher Gerd Voss.

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Nur einen Tag nach der 1:3 (0:3)-Pleite im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten Energie Cottbus hat Bundesligist VfL Wolfsburg die Gespräche über die Zukunft von Trainer Steve McClaren aufgenommen. Am Donnerstag begann die Krisensitzung um 10.00 Uhr. "Es gibt keine Tendenz", sagte Klub-Sprecher Gerd Voss.

VfL-Manager Dieter Hoeneß ließ die Zukunft von McClaren direkt nach dem Spiel zunächst offen. "Ich muss das erst mal sacken lassen. Man kann nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen. Ich werde unruhig schlafen", sagte Hoeneß: "Ich habe für Donnerstag einen Flug gebucht, den ich nicht antreten werde. Das Ergebnis hat unsere Weihnachtstage durcheinander gewirbelt. Ich kann jetzt nichts übers Knie brechen.

McClaren muss sich jedoch auf das Ende seiner Amtszeit gefasst machen. In den letzten Wochen lieferte sein Millionen-Ensemble nur noch im Ansatz gute Leistungen ab und blieb in den letzten sieben Ligaspielen ohne Sieg. In der Tabelle liegen die "Wölfe" mit 19 Punkten aus 17 Spielen als Tabellen-13. weit hinter den Erwartungen zurück. Das Pokal-Aus gegen den Zweitligisten markiert den vorläufigen Tiefpunkt.

McClaren kam im Mai 2010 vom niederländischen Meister Twente Enschede und erhielt in Wolfsburg einen Vertrag bis 2012. Der 49-Jährige soll beim Werksklub geschätzte drei Millionen Euro pro Jahr verdienen.

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