Tuchel von Löw-Aussage gerührt

SID
Thomas Tuchel ist seit 2009 Trainer der Profi-Mannschaft beim FSV Mainz 05
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Joachim Löw traut Mainz-Coach Thomas Tuchel seine Nachfolge als Bundestrainer zu. Davon ist der Dirigent der Bruchweg-Boys gerührt, will sich jedoch auf die Liga konzentrieren.

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Dass ihn Joachim Löw als möglichen Nachfolger für das Amt des Bundestrainers ins Gespräch gebracht hat, verschlug sogar dem Mainzer Erfolgscoach Thomas Tuchel die Sprache.

"Das ist wirklich eine Ehre", sagte Tuchel nach dem Trainingsauftakt des Bundesligisten am Donnerstag. Er selbst habe das besagte Löw-Interview aber nicht gelesen: "Natürlich haben alle darüber geredet, ich bin auch darauf angesprochen worden." Mehr gäbe es zu diesem Thema im Augenblick nicht zu sagen.

Tuchel: "Gutes Gefühl für 2011"

Vielmehr will sich Tuchel auch weiterhin auf seine Arbeit mit dem FSV Mainz 05 konzentrieren. Mit seiner Mannschaft mischte er die Bundesliga vor der Winterpause kräftig auf.

Der zweite Tabellenplatz sei daher auch die beste Belohnung für seine Spieler für die tolle Leistung in der Hinrunde, meinte Tuchel. Genauso erfolgreich soll es 2011 weitergehen. Tuchel: "Wir haben jedenfalls ein gutes Gefühl."

Simak bittet um Freigabe

Insgesamt 23 Spieler begrüßte Tuchel zum Aufgalopp am Donnerstag. Nicht dabei war unter anderem Jan Simak. "Er hat mich gebeten, nicht mehr mit in unser Trainingslager zu müssen, damit er sich einen anderen Verein suchen kann", sagte Tuchel.

Simak liebäugelt offenbar mit einer Rückkehr in seine tschechische Heimat. Die Mainzer beziehen vom 3. bis 7. Januar auf dem Gelände des spanischen Meisters FC Barcelona ihr Trainingslager.

Völlig offen ist in Mainz laut Tuchel derzeit die Torhüterfrage. Zwischen Heinz Müller, der zuletzt zwischen den Pfosten stand, und Christian Wetklo sei ein "echter Konkurrenzkampf" entbrannt. Tuchel will sich deshalb erst kurz vor dem Rückrundenauftakt am 15. Januar beim VfB Stuttgart entscheiden, wer im Tor steht.

Übersicht: Der FSV Mainz 05 in der Winterpause