BVB-Fan zeigt Karim Haggui an

Von SPOX
Schiri Felix Brych zeigt Karim Haggui (r.) gegen Borussia Dortmund die Rote Karte
© Getty

Der FC St. Pauli ist das offensivschwächste Team der Liga und sucht mit Nachdruck einen neuen Stürmer. Urby Emanuelson äußert sich erstmals zu den Wechsel-Gerüchten zum VfL Wolfsburg. Gegen Hannovers Abwehrmann Karim Haggui wurde Strafanzeige erlassen und für Toni Kroos ist die Hinrunde gelaufen.

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Emanuelson nach Wolfsburg? Es ist kein Geheimnis mehr, dass Ajax Amsterdams Urby Emanuelson vom VfL Wolfsburg heiß begehrt wird. Jetzt äußerte sich der Offensivspieler in der "WAZ" zu den Wechsel-Spekulationen: "Es stimmt, Wolfsburg würde mich gerne verpflichten. Aber es gibt auch noch weitere Teams, die an mir interessiert sind. Bislang habe ich noch mit niemandem aus Wolfsburg gesprochen und ich werde auch keine zeitnahe Entscheidung bezüglich eines Wechsels treffen." Der VfL hat neben Emanuelson auch Mittelfeldspieler Theo Janssen von Twente Enschede im Visier. Dagegen kann Nassim Ben Khalifa den Verein offenbar verlassen. Nach null Einsätzen in der Bundesliga und nur sechs in der Regionalliga lockt angeblich der1. FC Nürnberg.

Wer löst die Stürmer-Frage bei St. Pauli? Bei keinem anderen Bundesligisten ist die Offensivschwäche so eklatant wie beim FC St. Pauli. Mit gerade mal 14 Treffern gab es bisher nur wenig Grund zum Torjubel. Kein Wunder, dass die Spielerberater St.-Pauli-Boss Helmut Schulte eine ganze Reihe möglicher Kandidaten zur Auswahl stellen: Zum einen Cluj-Stürmer Lacina Traore. Der 20-jährige Zwei-Meter-Mann hat in der Champions-League mächtig auf sich aufmerksam gemacht. Zum anderen soll auch Erik Jendrisek ein Thema sein. Der Slowake muss sich derzeit mit seiner Reservistenrolle beim FC Schalke begnügen, obwohl er den 1. FC Kaiserlautern in der letzten Saison mit 15 Toren in die Bundesliga schoss. Ein Transfer von Jendrisek wäre wahrscheinlicher, da Traore bis 2015 bei Cluj unter Vertrag steht und mindestens drei Millionen Euro Ablöse kosten soll - utopisch für St. Pauli.

Haggui im Visier der Justiz: Die Staatsanwalt in Hannover hat Strafanzeige gegen 96-Abwehrchef Karim Haggui erlassen. Ein Dortmund-Fan zeigte den Tunesier über das Internet an: "Der Fan hat den Spieler am 7. November um 20.50 Uhr über eine Online-Wache angezeigt. Wir ermitteln gegen Karim Haggui wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Als so genanntes Offizialdelikt müssen wir dem Vorwurf nachgehen", sagte Irene Silinger, Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Der DFB bestrafte Haggui bereits mit 1000 Euro und fünf Spielen Sperre, nachdem er beim 0:4 gegen den BVB den am Boden liegenden Jakub Blaszczykowski mit dem Fuß gegen den Kopf getreten hatte.

Hinrunden-Aus für Kroos: Toni Kroos wird dem FC Bayern für die restlichen Spiele der Hinrunde nicht zur Verfügung stehen. Wegen einer starken Stressreaktion im linken Mittelfuß erhielt Kroos einen Gips und fehlt bei beiden Duellen gegen den VfB Stuttgart in Liga und DFB-Pokal. Nach dem Spiel gegen den FC St- Pauli klagte Kroos über große Schmerzen. Dabei wurde er im Spiel weder getreten, noch geschubst oder war ausgerutscht. "Ich werde die nächsten beiden Spiele fehlen. Es hätte die Gefahr eines Ermüdungsbruchs gegeben, wenn ich die nächsten beiden Spiele gemacht hätte. Es ist nichts kaputt," bestätigte Kroos.

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