Lahm bis 2016 - Schweinsteiger soll folgen

SID
Philipp Lahm hat in dieser Saison noch kein Spiel verpasst bei den Bayern
© Getty

Nationalmannschafts-Kapitän Philipp Lahm wird seinen Vertrag beim Rekordmeister Bayern München vorzeitig um vier Jahre bis 2016 verlängern und Bastian Schweinsteiger soll folgen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Philipp Lahm wird verlängern. Wir haben uns grundsätzlich auf die Laufzeit geeinigt, der Vertrag muss nur noch unterschrieben werden", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag vor dem Abflug aus Rumänien.

Es sei sehr gut, mit diesem "sehr wichtigen Spieler" verlängert zu haben: "Und wir werden versuchen, das analog dazu auch mit Bastian Schweinsteiger hinzukriegen. Aber da ist keine Hektik angesagt. Er hat ja noch über ein Jahr Vertrag."

Schweinsteiger entscheidet im nächsten Jahr

Der Mittelfeldspieler will allerdings erst im nächsten Jahr über eine Verlängerung seines derzeit bis 2012 laufenden Kontraktes entscheiden. Schweinsteiger hat mitgeteilt, dass er erst zur Rückrunde zu Verhandlungen über einen Bayern-"Rentenvertrag" bereit ist. Präsident Uli Hoeneß will Schweinsteiger trotzdem in Kürze in seinem Haus am Tegernsee empfangen und ihn bei einem Essen umgarnen.

Bei Lahm wird mit der Zusage zu dem "Rentenvertrag" mit einer Gehaltsaufbesserung wahrscheinlicher, dass er seine Karriere in München beendet. Der Abwehrspieler hatte früher mit einem Wechsel zum FC Barcelona oder Real Madrid geliebäugelt, in den letzten Monaten aber oft betont, mit dem FC Bayern auch in der Zukunft große Titel gewinnen zu wollen. Er wolle sehen, "dass etwas bewegt wird, dass es vorwärts geht", sagte Lahm: "Und ich merke, dass es so ist."

Optimismus bei Schweinsteiger

Im Fall Schweinsteiger hatte sich Uli Hoeneß optimistisch geäußert, was eine Verlängerung des Kontraktes betrifft: "Bastian weiß schon, was er hier hat. Er ist ja nicht gerade ein Sozialfall. Und wenn unsere Leute dann noch entsprechend Geld benötigen vom Aufsichtsrat, werden sie es schon kriegen. Wir werden da nicht kleinlich sein, weil wir genau wissen, wie wichtig er für uns ist."

Bei einem Verkauf Schweinsteigers am Ende der laufenden Saison könnte der FC Bayern eine Ablöse erzielen. Der spanische Rekordmeister Real Madrid soll an Schweinsteiger interessiert sein.

FCB: Die Rumpftruppe funktioniert