Nürnberg an Prince Tagoe interessiert

Von SPOX
Bestritt seit 2009 14 Spiele für 1899 Hoffenheim und schoss dabei zwei Tore: Prince Tagoe
© Getty

Der 1. FC Nürnberg wünscht sich einen Stürmer von 1899 Hoffenheim, Jan Simak hat keine Zukunft beim FSV Mainz 05 und Ivan Rakitic hat beim FC Schalke 04 zu hoch gepokert. Außerdem weiß Petit nichts von seiner Ausmusterung beim 1. FC Köln.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Hoffenheimer zum Club?: "Ich habe kein Problem mit den Ausfällen. Wir haben Spieler, die seit Wochen auf ihre Chance warten, jetzt müssen sie diese nutzen", erklärt Trainer Dieter Hecking  vom 1. FC Nürnberg im Gespräch mit dem "Kicker". Dennoch fehlen einige Leistungsträger verletzungsbedingt, gerade im Sturm ist die Personaldecke dünn. Torjäger Albert Bunjaku fällt noch lange aus, Rubin Okotie wird wohl auch erst in der Rückrunde eine Option sein.

Um neben Julian Schieber weitere Optionen im Angriff zu haben, sehen sich die Nürnberger laut "Kicker" nach potenziellen Winterneuzugängen um. Ganz oben auf dem Wunschzettel steht dabei angeblich der ghanaische WM-Teilnehmer Prince Tagoe. Sein aktueller Klub 1899 Hoffenheim würde dem 24-Jährigen, der sich im Kraichgau nicht durchsetzen konnte, wohl keine Steine in den Weg legen.

Mainz mistet aus: Im Winter sollen einige Bankdrücker den Tabellenzweiten FSV Mainz 05 verlassen. Dazu gehört neben Haruna Babangida und dem ausgemusterten Felix Borja auch Jan Simak. Der Tscheche stand in dieser Saison gerade mal zwei Minuten auf dem Platz. "Wenn er gehen wollte, würden wir nicht Nein sagen", bestätigt Manager Christian Heidel gegenüber "Kicker". Bleiben sollen dagegen Zsolt Löw, Christian Wetklo, Elkin Soto und Miroslav Karhan, deren Verträge am Saisonende auslaufen.

Vertragspoker mit Folgen: Ivan Rakitic stand beim Champions-League-Spiel seines (Noch-)Vereins FC Schalke 04 gegen Olympique Lyon, wie schon zuletzt gegen Werder Bremen, erneut nicht in der Startelf. Wie der "Kicker" berichtet, führte der Vertragspoker des kroatischen Mittelfeldspielers zu der Degradierung . Noch vergangene Woche hatte Felix Magath eine Verlängerung bis 2014 zur Formsache erklärt, Rakitic konterte am Wochenende lächelnd mit den Worten "Es gibt nichts zu vermelden". Nimmt er Schalkes Angebot bis Weihnachten nicht an, dann wollen die Gelsenkirchener nicht länger mit ihm planen.

Ermittlung gegen Guerrero: Nachdem er in Hannover ein Tor seines Hamburger SV per Hand eingeleitet hat, droht Stürmer Paolo Guerrero jetzt Ärger. Gegenüber dem "Kicker" erklärte der Peruaner: "Der Schiedsrichter hat mich gefragt, ob ich absichtlich Hand gespielt habe", was er verneinte. Dr. Jochen Drees hat inzwischen klar gestellt, dass das Wort absichtlich nie gefallen sei. Der DFB-Kontrollausschuss will nun untersuchen, ob Guerrero bewusst gelogen hat.

Petit weiß von nichts: Der 1. FC Köln will sich zur kommenden Saison von älteren Spielern wie Faryd Mondragon, Petit und Fabrice Ehret trennen und in Zukunft verstärkt auf junge Spieler setzen. Während vor allem der Abgang Mondragons nach dessen Eskapaden keine Überraschung ist, gehört der 34-jährige Petit nach wie vor zu den Leistungsträgern beim FC. Wie der "Kicker" berichtet, hat Manager Michael Meier seine Entscheidung zwar auf der Kölner Mitgliederversammlung verkündet, sie dem Portugiesen aber nie persönlich mitgeteilt. "Mit mir hat bislang niemand gesprochen", zeigt Petit sich verwundert.

2010 für Naldo gelaufen: Werder Bremens Naldo wird in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten. "Ich habe mich mit den Ärzten geeinigt, dass es besser wäre, erst im Januar zurückzukommen", erklärte der Brasilianer gegenüber "globoesporte". Der Innenverteidiger leidet weiterhin an einem Köchenödem im Knie, das er sich im März zugezogen hat.

Es gibt aber auch positive Neuigkeiten für alle Werder-Fans: Im Winter soll der Stürmer Ze Eduardo aus Naldos Heimatland vom FC Santos an die Weser wechseln.

Keller: "Mit Traore sind wir schon sehr weit"