Vereine müssen Strafe zahlen

SID
Ein Feuerzeugwurf der Nürnberger Fans kommt den Verein teuer zu stehen
© Getty

Das Sportgericht des DFB verurteilte den 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld und den FC St. Pauli zu Geldstrafen zwischen 2500 und 6000 Euro.

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Ein Feuerzeugwurf kommt Fußball-Bundesligist 1. FC Nürnberg teuer zu stehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilte den Club wegen "mangelnden Schutzes" des Schiedsrichter-Assistenten zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro.

Feuerzeugwurf in der Halbzeitpause

In der Halbzeitpause des Heimspiels gegen den SC Freiburg am 28. August (1:2) verfehlte ein von der Tribüne geworfenes Feuerzeug den Assistenten 2 auf dem Weg in die Kabine nur knapp.

Nach dem Sonderbericht des Schiedsrichters Tobias Welz (Wiesbaden) ist der Feuerzeugwurf zweifelsfrei dem 1. FC Nürnberg zuzurechnen.

Auch Bielefeld muss zahlen

Zweitligist Arminia Bielefeld ist am Montag vom Sportgericht desDFB wegen "fortgesetzten unsportlichen Verhaltens" mit einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro belegt worden.

Bei der 1:3-Niederlage des Tabellenletzten beim SC Paderborn am 1. Oktober wurden im Bielefelder Zuschauerblock mehrfach Rauchbomben gezündet. Zudem wurden Plastikbecher nach Spielern und dem Schiedsrichter-Assistenten geworfen.

Auch St. Pauli verurteilt

Wegen "unsportlichen Verhaltens" ist auch der FC St. Pauli vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 6000 Euro belegt worden. Anhänger der Hamburger hatten bei der 0:1-Niederlage im DFB-Pokalspiel am 14. August beim Chemnitzer FC ein Bengalisches Feuer aufs Spielfeld geworfen.

Zudem wurden mehrere Feuerwerkskörper im Zuschauerblock des FC St. Pauli gezündet.

Außerdem fielen die Anhänger des Aufsteigers am 22. September beim 2:1-Sieg im Meisterschaftsspiel bei Borussia Mönchengladbach aus der Rolle. Im Block der Hamburger wurde eine Rauchbombe gezündet. Der Verein hat dem DFB-Urteil zugestimmt.

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