Van Nistelrooy: "Ich wäre fast beim FCB gelandet"

Von SPOX
Ruud van Nistelrooy spielte vier Jahre bei Real Madrid, bevor er 2010 zum Hamburger SV kam
© Getty

Vor dem Nord-Süd-Klassiker gegen den FC Bayern spricht der Hamburger Stürmer über seine früheren Transferabsichten nach München. Thomas Doll könte möglicher Nachfolger von Köln-Coach Soldo sein. Der FC Bayern ist wieder auf Talentsuche und dem Schalker Farfan droht ein Rauswurf aus der Nationalelf von Peru.

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Van Nistelrooy lüftet ein Geheimnis: Vor dem Nord-Süd-Klassiker am Freitag gegen den FC Bayern München (20.15 Uhr im LIVE-TICKER ), hat der HSV-Stürmer Ruud van Nistelrooy über seine vergangenen Transferabsichten zum FC Bayern gesprochen. Der "Welt online" offenbarte der niederländische Stürmer: "Nach der WM 2006 wäre ich fast beim FC Bayern gelandet. Die Verhandlungen waren sehr weit, in den Zeitungen wurden Fotocollagen gezeigt, die mich in Lederhose zeigten. Aber dann kam das Angebot von Real Madrid - und das konnte ich nicht ausschlagen." Vor dem neunten Spieltag gibt sich der Hamburger angriffslustig:"Der FC Bayern steht über allen, da ist man besonders heiß darauf, sie zu schlagen."

Kommt Doll für Köln-Trainer Soldo? Nach Informationen der "Bild" soll die FC-Vereinsführung seit drei Tagen mit Thomas Doll in Gesprächen stehen. "Ich bin kein Zauberer", sagte FC-Manager Michael Meier. "Glauben Sie aber nicht, dass wir hier untätig rumsitzen...", fügte er hinzu. Erst vor wenigen Tagen war Doll bei Genclerbirligi Ankara entlassen worden. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und dem Hamburger SV ist dem FC-Manager Meier nicht unbekannt. Laut "Bild"-Informationen führten die beiden bereits zu Anfang dieses Jahres intensive Gespräche am Rande des Trainigslagers im türkischen Belek. Der FC beendete damals seine Trainingsvorbereitung mit einem 0:0 gegen den von Thomas Doll betreuten türkischen Erstligisten. Wenn Köln gegen Hannover wieder eine Pleite in Kauf nimmit, könnten Zvonimir Soldos Tage als Trainer gezählt sein.

Talentsuche beim FC Bayern: Laut "tz" haben sich die Bayern auf Talentsuche ins österreichische Alpenland begeben. Nach den Ösi-Talenten David Alaba, Christoph Knasmüllner und Marcel Holzmann soll nun ein weiterer möglicher Youngster an die Säbener Straße geholt werden. Es handelt sich dabei Ylli Sallahi, 16 Jahre alt und Mittelfeldtalent beim Kapfenberger SV Superfund. Die österreichische Zeitung "krone.at" berichtete, dass Sallahi für vier Tage nach München zum Test fahren darf. Weiterer Kandidat ist Jon Gudni Fjoluson, der zurzeit bei Fram Reykjavik spielt. Der 1,93 Meter große Isländer gilt als Defensivallrounder. Laut der isländischen Seite "visir.is" wird der U21-Nationalspieler neben dem FC Bayern auch beim PSV Eindhoven sein Können unter Beweis stellen.

Droht Farfan der Rauswurf? Dem Schalker Jefferson Farfan könnte aus disziplinarischen Gründen der Ausschluss aus der peruanischen Nationalmannschaft bevorstehen. Mit seinen Nationalmannschaftskollegen John Galliquio und Reimond Manco soll der Stürmer nach der 0:1-Niederlage der Peruaner gegen Panama am 13. Oktober das Mannschaftshotel ohne Erlaubnis verlassen haben und anschließend ein Spielkasino besucht haben.Laut "Bild" hat der Nationaltrainer von Peru Sergio Markarian bereits einen Bericht über den Vorfall veröffentlicht. Die Nachrichtenagentur "Reuters" zitiert eine bisher nicht genannte Quelle aus dem peruanischen Fußball-Verband so: "Die Bestrafung könnte so aussehen, dass die Spieler nicht mehr in Aufgebot berufen werden." Farfan wurde bereits 2007 für 18 Monate aus dem Kader geschmissen, weil er drei Tage vor einem Länderspiel gegen Ecuador eine Party besucht hatte.

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