Causa Robben: Blatters Absage an FCB

SID
Sepp Blatter ist seit Juni 1998 Präsident der FIFA
© Getty

FIFA-Boss Sepp Blatter hat Klubs wie Bayern München, die auf eine Entschädigung durch nationale Verbände im Verletzungsfall drängen, eine Absage erteilt. Zudem befürwortet Blatter eine WM 2018 in Europa.

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Blatter erteilte Klubs wie Bayern München eine Absage, die auf eine Entschädigung durch nationale Verbände im Verletzungsfall eines ihrer Profis bei Großereignissen drängen.

"Alle Nationalverbände haben unterschrieben, dass ihre Nationalspieler selbst versichert werden. Verbände und Klubs haben das aber nicht alle gemacht. Jetzt reklamieren die Bayern, aber es ist zu spät. Man kann doch nicht die Sahne haben wollen, die Kuh und die Bäuerin dazu", sagte Blatter in einem Interview mit der "Sport Bild"

WM 2018 wohl in Europa

Die Weltmeisterschaft 2018 wird indes aller Voraussicht nach in Europa stattfinden. Das zumindest geht aus einer Aussage von FIFA-Boss Joseph S. Blatter hervor.

"Wie es aussieht, dürften sich die Europäer schon mehr als Hoffnung auf die WM 2018 machen können. Das wird international nicht infrage gestellt, auch nicht im Exekutivkomitee der FIFA", so der FIFA-Boss.

Damit sind die Aussichten der USA auf die zweite WM im eigenen Land nach 1994 auf ein Minimum gesunken.

Neben den Vereinigten Staaten bewerben sich mit England, Russland, Portugal/Spanien und Belgien/Niederlande beim Weltverband nur europäische Nationen um die Austragung der Endrunde. Nach dem von der FIFA ausgerufenen Kontinente-Rotationsprinzip wäre jedoch die USA an der Reihe.

Diesmal "keine Probleme" bei Doppelbewerbungen

Für Blatter haben Belgien/Niederlande sowie Portugal/Spanien nicht zwingend einen Nachteil deshalb, weil die bisher einzige WM in zwei Ländern - 2002 in Südkorea/Japan - aus FIFA-Sicht organisatorisch nicht optimal verlaufen ist.

Bei den aktuellen Doppel-Bewerbungen sei "die Situation ganz anders", sagte er: "Es gibt daher keine Probleme."

Der FIFA-Chef betonte zudem, dass auch die WM in acht Jahren noch mit 32 Mannschaften gespielt werden wird: "Eine Erhöhung wird es ganz sicher nicht geben."

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