Bayern-Gespräch mit KNVB ohne Ergebnis

SID
Arjen Robben spielte bei der WM 2010 in Südafrika trotz einer Oberschenkelverletzung
© Getty

Laut eines Berichtes der niederländische Tageszeitung "De Telegraaf" haben die Gespräche zwischen den Bayern und dem KNVB bezüglich der Robben-Verletzung noch kein Ergebnis gebracht.

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Kein Ergebnis hat offenbar das Gespräch von Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters Bayern München mit Vertretern des Königlich-Niederländischen Fußball-Bundes KNVB aufgrund der Verletzung von Bayern-Star Arjen Robben bei der WM in Südafrika gebracht.

Das berichtet die niederländische Tageszeitung "De Telegraaf". Beide Parteien hätten ihre Standpunkte ausgetauscht, es sei eine Fortsetzung der Gespräche vereinbart worden, hieß es. Die Bayern hatten bis zum frühen Samstagabend noch nichts über das Treffen verlauten lassen.

Bei Robben war nach der Rückkehr aus dem Urlaub nach der Weltmeisterschaft von Bayern-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ein Muskelriss im linken Oberschenkel diagnostiziert worden, der den Offensivspieler mehrere Monate außer Gefecht setzt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hatte eine Entschädigung vom KNVB gefordert.

Robben war Leistungsträger in Südafrika

An den Gesprächen nahmen aufseiten der Bayern unter anderem Rummenigge und Müller-Wohlfahrt sowie vom KNVB der Direktor für den Profi-Fußball, Bert van Oostveen, sein Vorgänger Henk Kesler, Nationalmamnnschaftsarzt Gert Jan Goudswaard und Physiotherapeut Ricardo de Sanders teil.

Robben hatte sich die Blessur im WM-Test am 5. Juni gegen Ungarn (6:1) zugezogen. Trotz eines zunächst festgestellten Muskelfaserrisses blieb er im Oranje-WM-Aufgebot, reiste allerdings nach intensiver Reha in den Niederlanden erst verspätet nach Südafrika.

Der niederländische Bondscoach Bert Van Marwijk schonte Robben zunächst und verzichtete in den ersten beiden WM-Vorrundenspielen auf den ehemaligen Spanien- und England-Legionär. Robben gehörte dann allerdings zu den niederländischen Leistungsträgern auf dem Weg ins WM-Finale gegen Spanien (0:1 n.V.).

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