Fromlowitz: "Ich bin ein Lauterer Junge!"

SID
Florian Fromlowitz ist gebürtiger Kaiserslauterer. Seit 2008 spielt er bei Hannover
© Getty

Hannover-Keeper Florian Fromlowitz kann sich gar nicht so recht über den Sieg in Kaiserslautern freuen. Sein Herz schlägt immer noch für die Roten Teufel. Der Mainzer Höhenflug endet nicht, man demütigte den amtierenden deutschen Meister. Mainz' Ex-Coach Jürgen Klopp hat' s geahnt und mit seinem Dortmunder Sportdirektor gewettet. Die Stimmen zum Spieltag.

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1. FC Kaiserslautern - Hannover 96 0:1

Mirko Slomka über den Saisonstart seines Teams: "Damit hat niemand gerechnet, dass wir nach sechs Spieltagen mit 13 Punkten auf Platz drei der Tabelle stehen. Dieser Moment ist außergewöhnlich. Aber es ist komisch in der Kabine. Auf der einen Seite haben wir Feierstimmung, auf der anderen sind die Verletzungen von Abdellaoue und Ya Konan stimmungsdämpfend."

...über sein Verhältnis zu Sportdirektor Jörg Schmadtke: "Unser Manager Jörg Schmadtke und ich haben eine sehr interessante und sehr intensive Zusammenarbeit."

Florian Fromlowitz über das Spiel: "Heute haben wir nicht ganz so gut gespielt wie in den Spielen zuvor. Aber auch so ein Spiel muss man mal gewinnen."

...über seine Rückkehr auf den Betzenberg: "Es emotionaler Moment, aber ich habe heute nicht viele Glücksgefühle, weil mein Herz auch noch für den 1.FC Kaiserslautern schlägt. Ich bin ein Lauterer Junge. Ich habe hier meine Jugend verbracht und hier mein erstes Bundesliga-Spiel gemacht."

VfL Wolfsburg - SC Freiburg 2:1

Robin Dutt nach der 1:2-Niederlage in Wolfsburg: "Die Mannschaft hat sich wahnsinnig entwickelt. Gegen Wolfsburg, Schalke und Stuttgart hat sie die Spiele ausgeglichen gestaltet. Die Mannschaft hat sich richtig gut entwickelt. Bei den Standardsituationen haben wir noch ganz große Defizite."

...über die vergebene Großchance von Cisse: "Ich kann die Szene auch nur mit einem Lachen kommentieren. Das ist ganz bitter und schlimmer als die Fehler der Schiedsrichter."

Marcel Schäfer über die Wiedervereinigung des Sturmduos Edin Dzeko/Grafite: "Momentan ist das System mit zwei Spitzen besser für uns. Kein Gegner hat es leicht, wenn man gegen zwei solche Ochsen spielt."

Werder Bremen - Hamburger SV 3:2

Armin Veh nach der Niederlage: "Ich habe einen Hals. Wir haben uns gut zurückgekämpft nach dem 2:2  und haben dann das Spiel gut im Griff gehabt. Dann haben wir die Chance auf den Siegtreffer gehabt und haben so leichtfertig kurz vor Schluss einen Zweikampf verloren. Wir sind in einen Konter reingelaufen - das kann ich nicht nachvollziehen."

...zum Gegentor kurz vor Schluss: "Wir sind im Ballsitz, wir können den Ball ganz normal spielen und das Spiel fortführen und da darf so was nicht passieren, so kurz vor Schluss, da darf so was nicht passieren, da werde ich fuchsteufelswild."

...über Trochowskis Fehler: "Das ist Profifußball und ich steh jetzt hier und ich muss die Niederlage wieder erklären, die nicht sein muss, wenn man das Ding ganz klar spielt und klärt und das ärgert mich maßlos."

Heiko Westermann: "In der ersten Halbzeit haben wir ohne Überzeugung gespielt, ohne den letzten Biss und liegen 0:2 zurück. Dann zeigen wir in der zweiten Halbzeit Mut und Leidenschaft, kommen zum 2.2 und spielen ein Harakiri. Ich dachte, wir hätten aus dem letzten Spiel gelernt, aber wir haben die gleichen Fehler wieder gemacht. Wenn man nach dem 2:0 wieder zurückkommt, ist die andere Mannschaft so verunsichert - Bremen wollte gar nicht mehr als einen Punkt. Wir haben ihnen voll in die Karten gespielt. Es war Pech, denn wir hätten in Führung gehen können. Aber das können wir uns selber ankreiden."

Thomas Schaaf nach dem Spiel: "Ein tolles Spiel. Beide Mannschaften haben viel abverlangt. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben."

...über die Leistung von Werder Bremen: "Wir haben heute gute Ansätze gezeigt, wie man gut Fußball spielen kann. Aber das ist bei weitem nicht alles. Wir müssen weiter dazulernen und müssen schauen, dass wir uns stetig verbessern und dann wird es am Mittwoch interessant werden."

Per Mertesacker auf die Frage, ob Werder Bremen nach dem 3:2-Sieg wieder da ist: "Wir haben erst sieben Punkte - das reicht für das Mittelfeld vielleicht. Für mehr reicht es im Moment noch nicht."

Claudio Pizarro: "Es war wichtig, dass wir heute gewinnen. Es war ein verrücktes Derby, aber am Ende haben wir gewonnen. Heute zählt nur der Sieg. Wir sind sehr zufrieden nach dem Spiel."

Bayern München - FSV Mainz 05 1:2

Louis van Gaal: "Wir haben schlecht gespielt, aber das ist auch ein Verdienst der Mainzer. Sie haben stark offensiv verteidigt. Trotzdem hatten wir einige Chancen, aber wir machen nur sehr schwer ein Tor."

...über zehn Punkte Rückstand auf Mainz in der Tabelle: "Das sind viel zu viele. Das ist enttäuschend, weil heute hätte man gewinnen müssen. Jetzt wird es sehr schwierig, aber das Saisonende ist erst im Mai, und das dauert noch."

Christian Nerlinger: "Für mich gibt es drei Komponenten: Das eine ist unsere desolate Leistung. Das Zweite ist, dass wir trotz dieser desolaten Leistung unsere Chancen nicht genutzt haben und das Dritte ist, dass Mainz hier hervorragend aufgetreten ist."

...zur aktuellen Lage: "Langsam gehen die Alarmglocken an"

Thomas Tuchel: "Für das heute werde ich eine Weile brauchen, um das zu verarbeiten. Das ist außergewöhnlich."

...zum Rotationsprinzip: "Im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Werder Bremen waren es eigentlich nur zwei Änderungen. Natürlich, im Gegensatz zum Köln-Spiel waren es fünf, aber wer sieht, mit welchem Aufwand wir spielen, der weiß, dass wir die komplette Frische brauchen."

...zur Mainzer Spielweise: "Es musste in der zweiten Hälfte nicht mehr so viel gelaufen und wir konnten das Spieltempo kontrollieren."

Keine Wiesn für die Mainzer: "Die Mannschaft hat sich geschlossen dagegen ausgesprochen, aufs Oktoberfest zu gehen. Sie haben heute ihren Mannschaftsabend und wollten nicht ohne diejenigen aufs Oktoberfest gehen, die zuhause sind. Das zeigt, welches soziale Gespür in der Mannschaft steckt - da bin ich sehr stolz drauf."

VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 1:4

Christian Gross: "Kritik gehört dazu - dazu stelle ich mich. Es geht nur darum, dass wir jetzt kontinuierlich und hart arbeiten. Wir brauchen Punkte. Wir brauchen immer Punkte. Die Situation ist sehr, sehr kritisch im Moment."

FC St. Pauli - Borussia Dortmund 1:3

Holger Stanislawski: "Defensiv war das Spiel heute das Schlechteste, was ich seit Jahren von meiner Mannschaft gesehen habe. Wir haben fünf bis sechs Leute gehabt, die absolut Null an ihre Leistung rangekommen sind. So kann man gegen eine gute und abgezockte Mannschaft wie Dortmund nicht gewinnen. Der ein oder Andere hat jeden Ball zu einem Gelben statt zu einem Braunen gespielt. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn wir verlieren."

Jürgen Klopp: "Wir haben hier überragend angefangen und richtig guten Fußball gezeigt. Dass es über 90 Minuten nicht so leicht gehen wird, war klar. In der zweiten Halbzeit haben wir die Partie dann aber einigermaßen sicher nach Hause gebracht."

...über den Mainzer Sieg: "Ich freue mich sehr für meinen alten Verein. Ich hatte sogar 50 Euro auf Mainz gegen Michael Zorc gesetzt. Leider dauert es immer ein bisschen bis der auch zahlt."

Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach 2:2

Felix Magath: "Ich glaube, auch die Zuschauer haben heute honoriert und akzeptiert, dass wir nach vorne gute Szenen gehabt haben und das z.B. Raúl und Huntelaar Spielwitz und Spielfreue verkörpern und wir gute Offensivaktionen hatten. Deswegen ist ja ärgerlich, das wir, wenn wir konkreter gestört und aggressiver gespielt hätten, sicherlich gewonnen hätten, denn offensiv haben wir es heute am besten gemacht."

Michael Frontzeck: "Ein Punkt auf Schalke ist eine gefühlte Niederlage - das wäre mir dann auch neu. Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt. Aber wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die sicherlich noch nicht ins Rollen gekommen ist, die aber natürlich in Zukunft um die Meisterschaft spielen will, die individuell sehr gut ist, wo man nicht alles verhindern kann. Aber meine Mannschaft hat bis zum Anschlag gespielt, alles versucht und alles gegeben."

Eintracht Frankfurt - 1. FC Nürnberg 2:0

Maik Franz: "Das war ein ganz wichtiger Sieg, uns ist ein Stein vom Herzen gefallen."

Michael Skibbe: "Wir hatten Glück, dass wir als Sieger vom Platz gegangen sind."

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