Der bosnische Nationalspieler Zvjezdan Misimovic erwägt offenbar seinen Abschied von Ex-Meister VfL Wolfsburg und liebäugelt mit einem Wechsel zu Ligarivale Schalke 04.
"Kein Spieler sitzt gerne auf der Bank", sagte der 28-Jährige über seine Rolle als Joker beim 1:2 der Wölfe im Eröffnungsspiel der 48. Bundesliga-Saison bei Bayern München.
Kein Bekenntnis zum VfL
Ein klares Bekenntnis zum VfL ließ Misimovic vermissen. Auf die Frage, ob er seinen Vertrag erfüllen oder den Klub verlassen werde, sagte er: "Dazu sage ich lieber gar nichts." Misimovic wurde auch gefragt, ob er am kommenden Samstag gegen Mainz 05 noch Wolfsburger sei.
Misimovic weiter: "Ich weiß ja nicht einmal, was morgen ist. Wie soll ich da wissen, was übermorgen passiert?"
"Das ist mir nicht wurscht"
Neben seiner Joker-Rolle ist Misimovic auch aufgestoßen, dass Wolfsburg sich (vergeblich) um den Ex-Bremer Diego bemüht hat. "Das ist mir nicht wurscht. Das ist nicht einfach, denke ich. Es sind ja noch ein paar Tage hin und wir werden sehen, was passiert. Jeder ist ersetzbar", sagte er bei "Liga total!" dazu.
Manager Dieter Hoeneß versuchte, die Wogen zu glätten. "Das kennen wir von 'Zwetschge' in der Transferzeit. Das hat er ja schon ein paar Mal gesagt."
Klartext von Hoeneß
Hoeneß fügt an: "Allerdings haben wir dann auch erlebt: Wenn die Transferzeit zu Ende war, dann waren diese Diskussionen zu Ende. Und dann liefert Zwetschge ab - und zwar sehr, sehr gut, wie man gesehen hat."
Schalke-Trainer Felix Magath könne deshalb "baggern, soviel er will", Misimovic bleibe in Wolfsburg.