FCK ohne Moravek gegen die Bayern

SID
Jan Moravek (l.) wurde im ersten Bundesliga-Spiel für den FCK in der 79. Minute ausgewechselt
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern muss beim Heimspiel am kommenden Freitag gegen Bayern München auf seinen Neuzugang Jan Moravek verzichten. Der Tscheche leidet unter einer Muskelverletzung.

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Der 1. FC Kaiserslautern muss im Punktspiel am Freitag gegen Rekordmeister Bayern München auf Neuzugang Jan Moravek verzichten. Der von Vizemeister Schalke 04 ausgeliehene tschechische Mittelfeldspieler erlitt im Training des Aufsteigers eine Muskelverletzung.

Fraglich ist zudem der Einsatz von Ivo Ilicevic. Der Mittelfeldspieler laboriert an einer Kniereizung. Dagegen sind Torwart Tobias Sippel und Kapitän Martin Amedick, die Anfang der Woche unter einer Erkältung gelitten haben, wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt.

Fritz-Walter-Stadion seit Wochen ausverkauft

Das Spiel gegen die Münchner werden 49.700 Zuschauer im seit Wochen ausverkauften Fritz-Walter-Stadion verfolgen. Zuletzt hatte die Arena eine Kapazität von 48.500 Plätzen.

Nach Gesprächen mit der Stadt wurde dem Klub nun ein größeres Kontingent an Stehplätzen zugesprochen, so dass die Kapzität des Stadions während der ganzen Spielzeit 49.700 Plätze betragen wird.

Gegen die Bayern hätte der viermalige deutsche Meister allerdings ein dreimal so großes Stadion gebraucht. Insgesamt gingen über 150.000 Ticket-Nachfragen beim FCK ein. Das Spiel wird in insgesamt 120 Ländern im TV übertragen.

Tiffert: "Müssen frech nach vorne spielen"

Trotz des großen Interesses ist die Partie gegen den Meister für Lauterns Trainer Marco Kurz kein besonderes Spiel.

"Hier haben wir wieder den nüchternen Trainer - für mich ist das ein Spiel wie jedes andere. Es gibt wie immer drei Punkte, die wir holen wollen", sagte der frühere Coach von Bayerns Stadtrivalen 1860: "Natürlich ist das Kribbeln bei den Spielern da, ich muss niemanden motivieren. Wir müssen versuchen, über 90 Minuten mit dem Vertrauen in die eigene Stärke zu spielen. Obwohl wir eigentlich noch keine richtige Bundesliga-Mannschaft sind, müssen wir mutig sein und dürfen keine Angst haben."

Ähnlich sieht es Mittelfeldspieler Christian Tiffert. "Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber es wird sicher ein hitziges Spiel, in dem wir frech nach vorne spielen müssen", sagte der Neuzugang vom Zweitligisten MSV Duisburg, der keine Angst vor dem scheinbar übermächtigen Gegner hat: "Ich habe schon so oft gegen die Bayern gespielt, da raubt mir das anstehende Spiel auch nicht den Schlaf."

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