BVB macht Minus und drückt Verbindlichkeiten

SID
Reinhard Rauball (l.) ist seit 2007 Präsident von Borussia Dortmund
© Getty

Mit einem Minus von 2,8 Millionen Euro hat Borussia Dortmund das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/2010 abgeschlossen. Die Verbindlichkeiten konnten dagegen gedrückt werden.

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Bundesligist Borussia Dortmund hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/2010 ein Minus von 2,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Dennoch konnten die Westfalen die Verbindlichkeiten von 61,27 Millionen Euro auf 59,22 Millionen Euro drücken. Beim Umsatz hat Dortmund mit 100,9 Millionen Euro eine Schallmauer durchbrochen.

Diese Zahlen der Borussia Dortmund KGaA wurden am Freitag bekannt gegeben. "Es immer schwierig, im Fußball-Geschäft Stichtags-bezogen zu bilanzieren. Hätten wir den Wechsel von Nelson Valdez vor dem 30. Juni bestätigt, wären wir da, wo wir hin wollten: Bei einer schwarzen Null", sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Sparkurs wird weiter fortgesetzt

Der Wechsel von WM-Teilnehmer Valdez zum spanischen Erstliga-Aufsteiger Hercules Alicante wird von Sportdirektor Michael Zorc am Freitag bestätigt.

Man habe die "erforderlichen Sicherheiten" erhalten. Demnach sollen für den Stürmer 3,5 Millionen Euro Ablöse überwiesen werden.

Der BVB wird laut Watzke auch weiterhin konsequent den Sparkurs weitergehen: "Auch für die nächsten Jahre ist unsere Philosophie in Stein gemeißelt. Wir werden uns unsere Stars selbst machen. Erst gestern haben wir ein Angebot für einen Spieler im achtstelligen Bereich innerhalb einer Minute verworfen."

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