VfB Stuttgart steigert wieder Umsatz

SID
Erwin Staudt (r.) ist seit 2003 Präsident beim VfB Stuttgart
© Getty

Der VfB Stuttgart kann zum Abschluss des Geschäftsjahres 2009 einen Rekordumsatz verzeichnen. Der Verein steigerte den Gewinn innerhalb eines Jahres auf knapp zwölf Millionen Euro.

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Der VfB Stuttgart hat zum siebten Mal nacheinander einen Gewinn erzielt. Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2009 wiesen die Schwaben mit Stichtag 31. Dezember bei einem Rekordumsatz von 145,838 Millionen Euro einen Überschuss von 11,786 Millionen Euro aus. Im Geschäftsjahr 2008 hatte der VfB bei einem Umsatz von 98,678 Millionen Euro nur 1,128 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung kündigte Finanzvorstand Ulrich Ruf allerdings auch ein Ende der finanziell sehr ertragreichen Jahre an. "2010 wird der Verein keine schwarzen Zahlen schreiben", sagte er.

Keine Champions League, weniger Geld

Grund dafür seien Mindereinnahmen, da sich die Mannschaft nicht für die kommende Saison in der Champions League qualifiziert habe. Hinzu kämen die finanziellen Belastungen durch den Umbau der Mercedes-Benz-Arena.

Für das laufende Geschäftsjahr plant Ruf mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Euro, zugleich will er die Personalkosten für den Lizenzspielerkader von 67,597 Millionen Euro auf rund 50 Prozent des kalkulierten Umsatzes drücken, also auf etwa 45 Millionen Euro.

In den Posten flossen in 2009 auch außergewöhnliche Ausgaben wie die Abfindung für den entlassenen Teamchef Markus Babbel ein.

32 Millionen Euro für Gomez

Die Rekordzahlen des VfB Stuttgart zeigen, wie stark ein Klub vom sportlichen Erfolg abhängig ist. In 2009 wurden unter anderem die Einnahmen aus der Vorrunde der Champions League in Höhe von rund 20 Millionen verbucht.

Hinzu kamen außergewöhnliche Transfererlöse: Etwas mehr als 32 Millionen Euro kassierte der VfB durch den Verkauf von Spielern, was sich im vergangenen Jahr praktisch ausschließlich durch den Wechsel von Mario Gomez zum FC Bayern ergab.

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