Stuttgart bestätigt Real-Interesse an Khedira

SID
Sami Khedira bestritt 98 Bundesliga-Partien für den VfB Stuttgart
© Getty

Der Stuttgarter Sami Khedira bestreitet eine angebliche Vereinbarung zwischen ihm und Real Madrid. Der VfB Stuttgart bestätigte inzwischen offiziell das Interesse Reals.

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Der VfB Stuttgart hat das Interesse des spanischen Rekordmeisters Real Madrid an Nationalspieler Sami Khedira bestätigt. "Vor Monaten haben wir versucht, den Vertrag zu verlängern. Das ist uns nicht gelungen. Real Madrid hat sein Interesse mittlerweile auch offiziell bekundet", sagte der derzeitige Sportdirektor Jochen Schneider am Montag am Rande der Jahreshauptversammlung der Schwaben.

Real-Coach Jose Mourinho hatte sich bereits öffentlich zu dem Mittelfeldspieler geäußert. "Uns interessiert Khedira", sagte Mourinho der portugiesischen Nachrichtenagentur LUSA: "Er hat enormes Potenzial."

Treffen in den nächsten Tagen

Wie die "Bild berichtet, hat Schneider eine E-Mail aus Madrid bekommen, per Mail wurde ein Termin für persönliche Verhandlungen vereinbart. "In den nächsten Tagen werden wir uns mit dem Interessenten und den Beratern zusammensetzen", sagt Staudt.

Es deutet also immer mehr auf einen Wechsel hin. "Finanz-Vorstand Ulrich Ruf sagt über Khedira: "Wir wollten und wollen verlängern. Aber es gibt Gesetzmäßigkeiten, wir haben es nicht selbst in der Hand."

Khedira: "Es gibt keine Einigung"

Der WM-Dritte Khedria gab sich allerdings noch zurückhaltend. "Es gibt keine Einigung, und es ist auch nicht entschieden, was ich mache", sagte der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler dem "Kicker". Laut Berichten spanischer Medien hat sich Khedira mit dem spanischen Rekordmeister bereits auf einen Vertrag bis 2015 geeinigt.

"Das Interesse freut mich. Aber ich muss mir erst einmal alles durch den Kopf gehen lassen", sagte Khedira. Er berichtete, ein "sehr offenes und ehrliches Gespräch" mit VfB-Trainer Christian Gross und VfB-Sportdirektor Schneider geführt zu haben. Gross habe ihm dabei "sehr klar und beeindruckend" verdeutlicht, wie er sich eine Zukunft mit ihm vorstelle.

Khedira will nun erst einmal in den Urlaub fahren. Danach, sagte er, "werden wir uns zusammensetzen und weiterreden".

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