Liga beklagt fehlende Wetrschätzung

SID
Christian Seifert ist seit dem 1. Juli 2005 Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung
© Getty

Die DFL und der Ligaverband beklagen, dass der Erfolg der Nationalmannschaft nicht genügend als ein Erfolg der Bundesliga gewürdigt wird.

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Die DFL und der Ligaverband befinden sich trotz der Erfolge der Auswahl des DFB bei der WM in Südafrika weiterhin im Schmollwinkel.

"Der Erfolg unserer Nationalmannschaft ist in erster Linie ein Erfolg der Bundesliga. Das sind alles gestandene Bundesliga-Spieler, die für einige Wochen das Nationaltrikot tragen", sagte Christian Seifert als Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung der "Sport-Bild".

"Ein Teil der Erfolgsgeschichte kommt zu kurz"

Auch Liga-Präsident Reinhard Rauball wiederholte seine Kritik, die er schon Anfang der Woche geäußert hatte: "Die Vereine haben seit 2002 mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Nachwuchsförderung investiert. Das ist eine herausragende Summe und eine wesentliche Grundlage des Erfolgs. Der DFB weiß um die Bedeutung dieses Engagements. Ich kann aber die Meinung der Klubs nachvollziehen, denn in der einen oder anderen Darstellung kommt dieser Teil der Erfolgsgeschichte zu kurz."

DFB-Teammanager Oliver Bierhoff reagierte zurückhaltend: "Wir können diese Angst nicht verstehen. Wir vertreten den deutschen Fußball. Von uns gab es nie ein Zeichen einer Abtrennung."

Am Mittwochabend bestreitet das DFB-Team in Durban sein WM-Halbfinale gegen Europameister Spanien (20 Uhr im LIVE-TICKER und auf Sky).

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