Werder Bremen verpflichtet Marko Arnautovic

SID
Marko Arnautovic (l.) ist Bremens erster Neuzugang für die kommende Saison
© Getty

Werder Bremen hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Der Angreifer Marko Arnautovic von Twente Enschede unterzeichnete einen Vier-Jahres-Vertrag.

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Werder Bremen hat Marko Arnautovic vom niederländischen Meister Twente Enschede verpflichtet. Der 21 Jahre alte Angreifer gilt als eines der größten österreichischen Talente. Er wurde am heute in Bremen von Geschäftsführer Klaus Allofs vorgestellt. Arnautovic unterschrieb einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Seine Ablöse soll bei rund sechs Millionen Euro liegen.

Arnautovic war im Sommer 2009 an Inter Mailand ausgeliehen worden. Er kam beim italienischen Meister und Champions-League-Sieger in der vergangenen Saison allerdings nur zu drei Kurzeinsätzen in der Serie A. Inter verzichtete deshalb auf eine Weiterverpflichtung für die vereinbarte Ablöse von neun Millionen Euro.

"Ich bin sehr froh, dass ich für Bremen spielen kann", sagte der 21-Jährige, "ich will hier alles zeigen, was ich kann. Ich bin gekommen, um Preise zu gewinnen." Allofs war naturgemäß froh über den neuen Transfercoup: "Er ist ein Spieler, der absolut in die Reihe der Verpflichtungen der letzten Jahre passt. Er hat sehr großes Potenzial. Wir hoffen, dass er uns bei den Qualifikations-Spielen um die Champions League und in der Meisterschaft helfen kann."

2009 scheiterte Wechsel nach Chelsea

Bereits im Sommer 2009 sollte der Österreicher, der von seiner Statur und den technischen Fähigkeiten an den Schweden Zlatan Ibrahimovic erinnert, für zwölf Millionen Euro zum FC Chelsea wechseln.

Der Transfer scheiterte allerdings wegen eines Ermüdungsbruches im Mittelfuß.

"Ich kann auf jeder Position im Angriff spielen", sagte der über 1,91 Meter lange Stürmer, der einen serbischen Vater und eine österreichische Mutter hat. "Ich werde im Training alles geben und hoffe, dass ich dann spielen und der Mannschaft helfen kann."

Der schwedische Angreifer Markus Rosenberg soll Werder dagegen nach seiner enttäuschenden Saison verlassen. Anfrage gibt es aber noch nicht.

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