Völler sieht Ballack als "Fixpunkt der Mannschaft"

SID
Rudi Völler trainierte von 2000 bis 2004 die deutsche Nationalmannschaft
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Sportdirektor Rudi Völler sieht Michael Ballack nach dessen Wechsel zu Bayer Leverkusen als neuen "Fixpunkt der Mannschaft". Kapitän soll dagegen weiterhin Simon Rolfes bleiben.

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Nach der Rückkehr von Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen hat sich nun auch der Macher des Wechsels, Rudi Völler, zu Wort gemeldet.

Der Sportchef des Werksklubs erklärte im Interview mit dem "Sonntags-Express", dass der 33-Jährige der "Fixpunkt der Mannschaft sein soll".

Ballack erwarte in Simon Rolfes, Rene Adler, Arturo Vidal und Gonzalo Castro "richtig tolle Mitspieler". Dem Team habe nur "irgendwas gefehlt. Und ich glaube, dass das Michael ist", so der ehemalige DFB-Teamchef weiter.

Ballack, der wegen eines Syndesmose-Anrisses für die WM in Südafrika ausgefallen war, ist für Völler "der Führungsspieler schlechthin", der durch Autorität und Respekt auch ohne die Spielführerbinde eine Mannschaft führen kann.

Rolfes wohl weiter Kapitän

Rolfes soll weiterhin das Kapitänsamt ausführen und mit Ballack zusammen den Titeltraum von Bayer perfekt machen. Um die Rückkehr Ballacks zur Werkself zu realisieren, seien "zwei intensive Wochen" mit "vielen Gesprächen" nötig gewesen, sagte Völler weiter.

Mittelfeldspieler Ballack stand bereits von 1999 bis 2002 bei Leverkusen unter Vertrag. Beim englischen Doublegewinner FC Chelsea hatte der Ex-Münchner nach vier Jahren in London keinen neuen Vertrag mehr erhalten.

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