Ralf Rangnick bleibt Trainer in Hoffenheim

SID
Ralf Rangnick ist seit 2006 bei Hoffenheim als Trainer tätig
© Getty

Ralf Rangnick bleibt Trainer des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Dies vermeldete die "Bild"-Zeitung am Mittwochnachmittag auf ihrer Internetseite.

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Ralf Rangnick bleibt Trainer des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Dies vermeldete die "Bild"-Zeitung am Mittwochnachmittag auf ihrer Internetseite. Die vorzeitige Vertragsverlängerung des im Juni 2011 auslaufenden Vertrages von Rangnick soll am Donnerstag um 13.00 Uhr auf einer Pressekonferenz verkündet werden.

Damit ist wenige Tage nach dem Abgang von Manager Jan Schindelmeiser die zweite einschneidende Personalie entschieden worden.

Sportlicher Leiter neben Rangnick?

Fraglich ist, ob sich Hopp mit seiner vorher gestellten Forderung in den Verhandlungen mit Ralf Rangnick durchgesetzt hat. Hopp hatte darauf beharrt, neben Rangnick einen starken sportlichen Leiter zu installieren, der die Nachfolge des auf eigenen Wunsch abgewanderten Managers Jan Schindelmeiser antritt.

"Eine Doppelfunktion, wie sie Felix Magath bei Schalke hat, halte ich nicht für sinnvoll. Die Machtfülle wäre zu groß. Es braucht ein Regulativ", hatte der Mäzen gesagt.

Am Montag gab es erste Spekulationen um Thomas von Heesen als Schindelmeiser-Nachfolger. Von Heesen war bis jetzt nicht für eine Stellungnahme erreichbar, der Klub wollte die Meldung nicht kommentieren. Auch Stefan Studer, Karlheinz Förster und Dietmar Beiersdorfer sollen zu den Kandidaten zählen.

Hopp machte klar, dass der Klub mit oder ohne den aktuellen Coach im Wandel begriffen ist. "Wir stehen vor einem massiven Umbruch. Aber wir gehen nicht unter. Selbst wenn uns Rangnick verlässt", sagte Hopp.

Kontrollinstanz soll eingesetzt werden

Ein Teil der Neustruktierung ist neben dem verstärkten Einbau junger deutscher Spieler in die Mannschaft die Einsetzung eines Beirats mit Vertrauten Hopps. Das Gremium soll sich einmal im Monat zu einem Meinungsaustausch mit dem Trainer treffen.

"Wir wollen uns künftig rechtzeitig informieren. In der Vergangenheit haben wir einige Dinge zu spät erfahren. Zum Beispiel die atmosphärischen Störungen zwischen Schindelmeiser und Rangnick", so Hopp

Gegen einen Verbleib Rangnicks in Hoffenheim könnte das Engagement eines neuen Managers sprechen. Schließlich müsste der Trainer die Führungsrolle im sportlichen Bereich dann erneut teilen.

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